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AutorThema: EM 2012 - alles ausser Fussball  (Gelesen 3531 mal)

Offline Saarfranzose

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #135 am: 30. Juni 2012, 13:32:31 »
die wird vor Schreck eiskalt werden wenn die uns ankommen sieht  [dummdidum]
Siege ! Wir brauchen Siege !

Offline pfuetze

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #136 am: 30. Juni 2012, 13:56:00 »

Wir sind alt geworden.
........


Das mit Sicherheit ...

Halleluja! Kann mal jemand nachsehen, ob die Hölle zu gefroren ist!?

 [travoltaa]
Liebe gute alte Zeit, bleib ein bisschen stehen
Ruh dich aus für eine Weile, denn es ist grad so schön
Lass uns hier und heute bleiben, halt die Uhren alle an
Diesen Augenblick wollen wir die nächsten hundert Jahre lang

Offline ranch

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #137 am: 30. Juni 2012, 14:15:09 »
Das Ausscheiden hat auch seine guten Seiten!
Man kann wieder in Ruhe die Biergärten aufsuchen, die Dampfplaudereien im TV haben ein Ende,
und unsere Politiker können nicht mehr so locker ihre Gesetze durchwinken.
 [travoltaa]
http://www.cicero.de/salon/fussball-em-cickero-endlich-ruhe/49863

Typisch deutscher Artikel. Da haben wir wenigstens mal ein paar Wochen eine eher positive Stimmung im Land und schon sehnt man sich nach der Alltagslethargie zurück.
In anderen Ländern hat man Freude am Ausnahmezustand und darf dies auch zeigen, ohne sofort in den Verdacht zu geraten, Opfer einer Verblödungsmaschinerie geworden zu sein.
Dies übernehme ich mal aus dem anderen Thema, weil es ja um das Geschehen abseits der Spiele selbst geht.

Ich schreibs mal, wie ich es sehe: Der Stammtisch altert, und man merkt es an vielen Beiträgen.

Die Abneigung gegen feiernde Mitmenschen ist für mich verwandt mit dem hier weit verbreiteten Ultrabashing.

Jüngere (oder überhaupt neue) Teilnehmer haben wir hier fast gar keine mehr, ganz ehrlich, warum auch? Hier nehme ich zunehmend eine derartige (für mich eben altersbedingte) Abneigung gegen alles wahr, was nicht dem eigenen Entwurf folgt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, sich hier noch als Neuuser zu registrieren. Dabei wäre es ebenso gut, wie es das Recht einer neuen Generation ist, eigene Ausdrucksformen zu entwickeln.

Der nahezu männerbündische Fußball früherer Jahrzehnte hat uns geprägt. Und zwar in einer Zeit, als wir selbst noch jung waren. Generell nehme ich inzwischen kaum eine andere Gruppe als derart konservativ wahr wie Fußballfans. Ob die Sehnsucht nach den alten Helden, welche man in der Nationalmannschaft vermisst, die Abneigung gegen feiernde und dabei auch meist jüngere Mitmenschen, gegen Regeländerungen, gegen jeden Verein, der nicht schon in einem Pannini-Album aus den Achtzigern zu finden war und gegen Jugendkulturen im Stadion - das alles kann man wie ich finde in vier Worten ausdrücken:

Wir sind alt geworden.

Dabei geht es auch anders! In zwei Wochen wird ein befreundeter, fußballbegeisterter Lehrer sechzig. Und er erzählt mit solch einer Freude und Aufgeschlossenheit von der Fußballbegeisterung seiner Schüler, dass es für mich widerum eine Freude ist. Für ihn ist die Anteilnahme der Mädchen, die Selbstverständlichkeit, mit der die Angehörigen verschiedener Nationen an seiner Schule auftreten, die ehrliche und eben ungestellte Begeisterung an einem solchen Turnier der Beleg, dass Fußball sich erst wirklich zu einem Breitensport entwickelt hat. Und er wird widerum als einer, der eben Fußballhistorie selbst erlebt hat, seinerseits als Ansprechpartner geschätzt. Fußball kann Generationen, Klassen oder auch Nationalitäten ebenso überwinden wie trennen.

Ich bin mir sicher, dass meine Ansicht hier nicht unwidersprochen bleiben wird. Dafür nutze ich ja auch solche Foren, um diskutieren zu können.


Ich geb dir in den meisten Punkten recht.

Hatte ich so ähnlich, aber kürzer, ja auch schon manches Mal formuliert.

Die alten und konservativen Männer. Stammtisch halt.
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Offline Horschti

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #138 am: 30. Juni 2012, 15:07:51 »
Das Ausscheiden hat auch seine guten Seiten!
Man kann wieder in Ruhe die Biergärten aufsuchen, die Dampfplaudereien im TV haben ein Ende,
und unsere Politiker können nicht mehr so locker ihre Gesetze durchwinken.
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Typisch deutscher Artikel. Da haben wir wenigstens mal ein paar Wochen eine eher positive Stimmung im Land und schon sehnt man sich nach der Alltagslethargie zurück.
In anderen Ländern hat man Freude am Ausnahmezustand und darf dies auch zeigen, ohne sofort in den Verdacht zu geraten, Opfer einer Verblödungsmaschinerie geworden zu sein.
Dies übernehme ich mal aus dem anderen Thema, weil es ja um das Geschehen abseits der Spiele selbst geht.

Ich schreibs mal, wie ich es sehe: Der Stammtisch altert, und man merkt es an vielen Beiträgen.

Die Abneigung gegen feiernde Mitmenschen ist für mich verwandt mit dem hier weit verbreiteten Ultrabashing.

Jüngere (oder überhaupt neue) Teilnehmer haben wir hier fast gar keine mehr, ganz ehrlich, warum auch? Hier nehme ich zunehmend eine derartige (für mich eben altersbedingte) Abneigung gegen alles wahr, was nicht dem eigenen Entwurf folgt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, sich hier noch als Neuuser zu registrieren. Dabei wäre es ebenso gut, wie es das Recht einer neuen Generation ist, eigene Ausdrucksformen zu entwickeln.

Der nahezu männerbündische Fußball früherer Jahrzehnte hat uns geprägt. Und zwar in einer Zeit, als wir selbst noch jung waren. Generell nehme ich inzwischen kaum eine andere Gruppe als derart konservativ wahr wie Fußballfans. Ob die Sehnsucht nach den alten Helden, welche man in der Nationalmannschaft vermisst, die Abneigung gegen feiernde und dabei auch meist jüngere Mitmenschen, gegen Regeländerungen, gegen jeden Verein, der nicht schon in einem Pannini-Album aus den Achtzigern zu finden war und gegen Jugendkulturen im Stadion - das alles kann man wie ich finde in vier Worten ausdrücken:

Wir sind alt geworden.

Dabei geht es auch anders! In zwei Wochen wird ein befreundeter, fußballbegeisterter Lehrer sechzig. Und er erzählt mit solch einer Freude und Aufgeschlossenheit von der Fußballbegeisterung seiner Schüler, dass es für mich widerum eine Freude ist. Für ihn ist die Anteilnahme der Mädchen, die Selbstverständlichkeit, mit der die Angehörigen verschiedener Nationen an seiner Schule auftreten, die ehrliche und eben ungestellte Begeisterung an einem solchen Turnier der Beleg, dass Fußball sich erst wirklich zu einem Breitensport entwickelt hat. Und er wird widerum als einer, der eben Fußballhistorie selbst erlebt hat, seinerseits als Ansprechpartner geschätzt. Fußball kann Generationen, Klassen oder auch Nationalitäten ebenso überwinden wie trennen.

Ich bin mir sicher, dass meine Ansicht hier nicht unwidersprochen bleiben wird. Dafür nutze ich ja auch solche Foren, um diskutieren zu können.


Ich geb dir in den meisten Punkten recht.

Hatte ich so ähnlich, aber kürzer, ja auch schon manches Mal formuliert.

Die alten und konservativen Männer. Stammtisch halt.

Das schreibt ein 20 Jähriger Kollege von mir bei Fratzenbuch:

Zitat
Mädels legt die Hawaiiketten weg. Ab jetzt ist Fußball wieder der asoziale Proletensport ohne so einen Mist!

Hmm, entweder ist der schnell gealtert oder aber es vertreten doch die ein oder anderen Jugendlichen eine durchaus gesunde Grundhaltung zu Thema. Und zum "Ultrabashing" möchte ich mal sagen, das die Kollegen mit Ihren Hass und ihrer völlig gestörten Haltung zu dem Thema all das kaputt gemacht haben, was die vorherige gute Ultrageneration auf gebaut hat. Der Stammtisch ist alt geworden, was in der Natur der Sache liegt, aber die Grundhaltung zu Thema ist frisch und aktuell wie eh und je. Meine Meinung dazu spiegelt auch das wieder, was ich in vielen Gesprächen mit den Jungs im Stadion habe. Und wenn mir ein 17 jähriger Sagt das Ultra Kindergartenshice ist, kann ich ja nun mal nicht so verkehrt liegen. Der Trend geht zum Fan ohne Kompromisse! Jedenfalls hat die UL schwer Probleme guten Nachwuchs zu bekommen, wurde mir gesagt!


Horschti 

Offline Thommy/KWh

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #139 am: 30. Juni 2012, 15:13:28 »
Das Ausscheiden hat auch seine guten Seiten!
Man kann wieder in Ruhe die Biergärten aufsuchen, die Dampfplaudereien im TV haben ein Ende,
und unsere Politiker können nicht mehr so locker ihre Gesetze durchwinken.
 [travoltaa]
http://www.cicero.de/salon/fussball-em-cickero-endlich-ruhe/49863

Typisch deutscher Artikel. Da haben wir wenigstens mal ein paar Wochen eine eher positive Stimmung im Land und schon sehnt man sich nach der Alltagslethargie zurück.
In anderen Ländern hat man Freude am Ausnahmezustand und darf dies auch zeigen, ohne sofort in den Verdacht zu geraten, Opfer einer Verblödungsmaschinerie geworden zu sein.
Dies übernehme ich mal aus dem anderen Thema, weil es ja um das Geschehen abseits der Spiele selbst geht.

Ich schreibs mal, wie ich es sehe: Der Stammtisch altert, und man merkt es an vielen Beiträgen.

Die Abneigung gegen feiernde Mitmenschen ist für mich verwandt mit dem hier weit verbreiteten Ultrabashing.

Jüngere (oder überhaupt neue) Teilnehmer haben wir hier fast gar keine mehr, ganz ehrlich, warum auch? Hier nehme ich zunehmend eine derartige (für mich eben altersbedingte) Abneigung gegen alles wahr, was nicht dem eigenen Entwurf folgt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, sich hier noch als Neuuser zu registrieren. Dabei wäre es ebenso gut, wie es das Recht einer neuen Generation ist, eigene Ausdrucksformen zu entwickeln.

Der nahezu männerbündische Fußball früherer Jahrzehnte hat uns geprägt. Und zwar in einer Zeit, als wir selbst noch jung waren. Generell nehme ich inzwischen kaum eine andere Gruppe als derart konservativ wahr wie Fußballfans. Ob die Sehnsucht nach den alten Helden, welche man in der Nationalmannschaft vermisst, die Abneigung gegen feiernde und dabei auch meist jüngere Mitmenschen, gegen Regeländerungen, gegen jeden Verein, der nicht schon in einem Pannini-Album aus den Achtzigern zu finden war und gegen Jugendkulturen im Stadion - das alles kann man wie ich finde in vier Worten ausdrücken:

Wir sind alt geworden.

Dabei geht es auch anders! In zwei Wochen wird ein befreundeter, fußballbegeisterter Lehrer sechzig. Und er erzählt mit solch einer Freude und Aufgeschlossenheit von der Fußballbegeisterung seiner Schüler, dass es für mich widerum eine Freude ist. Für ihn ist die Anteilnahme der Mädchen, die Selbstverständlichkeit, mit der die Angehörigen verschiedener Nationen an seiner Schule auftreten, die ehrliche und eben ungestellte Begeisterung an einem solchen Turnier der Beleg, dass Fußball sich erst wirklich zu einem Breitensport entwickelt hat. Und er wird widerum als einer, der eben Fußballhistorie selbst erlebt hat, seinerseits als Ansprechpartner geschätzt. Fußball kann Generationen, Klassen oder auch Nationalitäten ebenso überwinden wie trennen.

Ich bin mir sicher, dass meine Ansicht hier nicht unwidersprochen bleiben wird. Dafür nutze ich ja auch solche Foren, um diskutieren zu können.


Ich geb dir in den meisten Punkten recht.

Hatte ich so ähnlich, aber kürzer, ja auch schon manches Mal formuliert.

Die alten und konservativen Männer. Stammtisch halt.

Das schreibt ein 20 Jähriger Kollege von mir bei Fratzenbuch:

Zitat
Mädels legt die Hawaiiketten weg. Ab jetzt ist Fußball wieder der asoziale Proletensport ohne so einen Mist!

Hmm, entweder ist der schnell gealtert oder aber es vertreten doch die ein oder anderen Jugendlichen eine durchaus gesunde Grundhaltung zu Thema. Und zum "Ultrabashing" möchte ich mal sagen, das die Kollegen mit Ihren Hass und ihrer völlig gestörten Haltung zu dem Thema all das kaputt gemacht haben, was die vorherige gute Ultrageneration auf gebaut hat. Der Stammtisch ist alt geworden, was in der Natur der Sache liegt, aber die Grundhaltung zu Thema ist frisch und aktuell wie eh und je. Meine Meinung dazu spiegelt auch das wieder, was ich in vielen Gesprächen mit den Jungs im Stadion habe. Und wenn mir ein 17 jähriger Sagt das Ultra Kindergartenshice ist, kann ich ja nun mal nicht so verkehrt liegen. Der Trend geht zum Fan ohne Kompromisse! Jedenfalls hat die UL schwer Probleme guten Nachwuchs zu bekommen, wurde mir gesagt!


Horschti
eisern! (und bevor ichs vergesse, ein klitzekleiner unterschied: bekennender ultras union-sympathisant.)

aber ich möchte fliegen,
ganz weit oben, überm meer.
und dann seh ich all die scheiße, all die scheiße
hier unten gar nicht mehr.

Offline düse

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #140 am: 30. Juni 2012, 23:28:45 »
Dich als "klitzekleinen Unterschied" verkaufen zu wollen, finde ich etwas, hmmm, ... verwegen...  [schäm]

Full Quotes stinken übrigens.

Offline galle

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #141 am: 01. Juli 2012, 05:04:48 »
Gegen feiernde Menschen ist generell nicht viel zu sagen. Ich hatte aber oft genug das Gefühl, dass jemand den Startschuss dazu gegeben hat und der Mensch (als gutes wohlerzogenes Herdentier) sich natürlich nicht dagegen sperrt und brav mitmacht.
Vielleicht habe ja nur ich die, natürlich rein subjektive, Meinung, dass die meisten der jungen Leute vom Fussballsport rein gar nichts verstehen.
Ich habe eine Kollegin, die mag die Portugiesen, nicht unbedingt wegen ihres begeisternden Spieles, sondern eher wegen - richtig - der Äusserlichkeiten. Bei Figo gehe ich ja noch mit, der Junge hatte und hat Charisma. Aber CR7 ist einfach nur ein selbstverliebter Jüngling, der halbwegs passabel kicken kann. Die hat sich auch gefreut, dass Deutschland ausgeschieden ist. Warum, weiß ich nicht, war mir aber ehrlich gesagt egal.
Es soll Hähne geben, die denken, dass die Sonne morgens aufgeht, weil sie krähen.

Offline Schwabenpfeil

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #142 am: 02. Juli 2012, 09:47:05 »
Der Fußball ist unser aller liebstes Kind. Und das vereint uns alle hier - kommen wir auch aus noch so unterschiedlichen Gegenden, fiebern mit den unterschiedlichsten Clubs oder haben gesellschaftspolitisch die unterschiedlichsten Ansätze.
Der Fußball machts möglich.
Daher verstehe ich es eben nicht, dass viele es als nervig ansehen, wenn "Otto Normalbürger" auf einmal zum Fan wird. Lasst ihn doch. Gerade wir als Fußballanhänger sollten doch froh sein, wenn die Leidenschaft viele mitreißt. Eine EM oder eine WM ist nunmal das Wichtigste, das es im Fußball gibt. Da ist es doch nur zu logisch, dass dies den sonst eher wenig Fußballinteressierten mehr begeistert als ein Spiel zwischen Sonnenhof Großaspach und Hoffenheim II, über das die Experten hier sinnierend diskutieren.
Ich finde so ein großes internationales Turnier auch immer gerade WEGEN  dieser Ausnahmeposition besonders. Lieb gemeinte Sticheleien mit ausländischen Kollegen am Arbeitsplatz, Diskussionen um Aufstellungen, was hätte man selber als (Bundes-)Trainer besser gemacht - das alles ist Fußball. Er verschafft sogar unserem eher trübsinnigen und skeptischen Land eine aufgelockterte Atmosphäre.

Offline Kassandra

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #143 am: 02. Juli 2012, 10:11:29 »
Daher verstehe ich es eben nicht, dass viele es als nervig ansehen, wenn "Otto Normalbürger" auf einmal zum Fan wird. Lasst ihn doch. Gerade wir als Fußballanhänger sollten doch froh sein, wenn die Leidenschaft viele mitreißt. Eine EM oder eine WM ist nunmal das Wichtigste, das es im Fußball gibt. Da ist es doch nur zu logisch, dass dies den sonst eher wenig Fußballinteressierten mehr begeistert als ein Spiel zwischen Sonnenhof Großaspach und Hoffenheim II, über das die Experten hier sinnierend diskutieren.

Ich finde es immer sehr witzig, wenn mein Kollege (der sich sonst dafür nicht interessiert) plötzlich mit mir über Fußball diskutieren will. ;)

Offline Schwabenpfeil

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #144 am: 02. Juli 2012, 10:16:42 »
Daher verstehe ich es eben nicht, dass viele es als nervig ansehen, wenn "Otto Normalbürger" auf einmal zum Fan wird. Lasst ihn doch. Gerade wir als Fußballanhänger sollten doch froh sein, wenn die Leidenschaft viele mitreißt. Eine EM oder eine WM ist nunmal das Wichtigste, das es im Fußball gibt. Da ist es doch nur zu logisch, dass dies den sonst eher wenig Fußballinteressierten mehr begeistert als ein Spiel zwischen Sonnenhof Großaspach und Hoffenheim II, über das die Experten hier sinnierend diskutieren.

Ich finde es immer sehr witzig, wenn mein Kollege (der sich sonst dafür nicht interessiert) plötzlich mit mir über Fußball diskutieren will. ;)

Ist doch schön, oder? :-)


Offline Kassandra

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #145 am: 02. Juli 2012, 10:25:31 »
Na jaaaa .... ;)

Offline Rattenfänger

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #146 am: 02. Juli 2012, 10:30:31 »
Daher verstehe ich es eben nicht, dass viele es als nervig ansehen, wenn "Otto Normalbürger" auf einmal zum Fan wird. Lasst ihn doch. Gerade wir als Fußballanhänger sollten doch froh sein, wenn die Leidenschaft viele mitreißt. Eine EM oder eine WM ist nunmal das Wichtigste, das es im Fußball gibt. Da ist es doch nur zu logisch, dass dies den sonst eher wenig Fußballinteressierten mehr begeistert als ein Spiel zwischen Sonnenhof Großaspach und Hoffenheim II, über das die Experten hier sinnierend diskutieren.

Ich finde es immer sehr witzig, wenn mein Kollege (der sich sonst dafür nicht interessiert) plötzlich mit mir über Fußball diskutieren will. ;)

Ist doch schön, oder? :-)
Nein ist es nicht. Es ist albern und macht aggressiv.
Der Zukunft zugewandt!

Offline Tara

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #147 am: 02. Juli 2012, 10:42:56 »
Die EM und die WM hat schon immer neue "Fußball-Fans" wie wir es sind generiert. Ich bin Fußballfan geworden als die WM78 war und hatte nach der WM 82 den unbedingten Drang die Kickers zu sehen. Und so werden auch unsere Vereine von den feiernden Deutschland Fans profitieren. Die Stadien werden wieder viele neue Gesichter sehen und viele werden hängen bleiben, genau so wie wir, und erkennen was am Fußball noch alles schön oder nicht schön ist. Der natürliche Weg des Fußballfans, der heute halt ein wenig anders ist wie zu meiner Zeit, doch diese ganze EM-Hype hat nicht nur negatives, sondern er ist auch gut für den Fußball. Und so habe ich mir auch das eine oder andere Public Viewing gegeben, Auge in Auge mit Anja und Tanja und den ganzen Ingos. Und so schlimm war es auch wieder nicht, in meinem neu konsumierten Deutschland Trikot die Spiele mit vielen anderen Menschen zu schauen. Es hat mich sogar wieder etwas aus dem Fußballfrust über meinen Verein rausgezogen, da alles etwas lockerer gelebt wurde. Ich sehe es hier deshalb wie beorn und gebe jedem mal den Typ die Leute doch einfach mal machen zu lassen, statt typisch Deutsch darüber herzuziehen. Wer nicht will muß nicht, wer möchte der kann.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Sujo96

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #148 am: 02. Juli 2012, 10:58:27 »
*unterschreib*

Und man ist ja nicht zwingend alt, nur weil der Ausweis das so sagt. Wenn man sich viel mit jungen Leuten herumtreibt, kann man durchaus auch im Alter Respekt vor den Methoden der Jüngeren haben, auch wenn man sie selber nicht teilt.
Kind muss weg! Dufner raus!

Offline Schwabenpfeil

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Re: EM 2012 - alles ausser Fussball
« Antwort #149 am: 02. Juli 2012, 11:00:13 »
Die EM und die WM hat schon immer neue "Fußball-Fans" wie wir es sind generiert. Ich bin Fußballfan geworden als die WM78 war und hatte nach der WM 82 den unbedingten Drang die Kickers zu sehen. Und so werden auch unsere Vereine von den feiernden Deutschland Fans profitieren. Die Stadien werden wieder viele neue Gesichter sehen und viele werden hängen bleiben, genau so wie wir, und erkennen was am Fußball noch alles schön oder nicht schön ist. Der natürliche Weg des Fußballfans, der heute halt ein wenig anders ist wie zu meiner Zeit, doch diese ganze EM-Hype hat nicht nur negatives, sondern er ist auch gut für den Fußball. Und so habe ich mir auch das eine oder andere Public Viewing gegeben, Auge in Auge mit Anja und Tanja und den ganzen Ingos. Und so schlimm war es auch wieder nicht, in meinem neu konsumierten Deutschland Trikot die Spiele mit vielen anderen Menschen zu schauen. Es hat mich sogar wieder etwas aus dem Fußballfrust über meinen Verein rausgezogen, da alles etwas lockerer gelebt wurde. Ich sehe es hier deshalb wie beorn und gebe jedem mal den Typ die Leute doch einfach mal machen zu lassen, statt typisch Deutsch darüber herzuziehen. Wer nicht will muß nicht, wer möchte der kann.

 [daumihoch]

Ich verstehe auch nicht, warum man durch die Leute, die eben nur die wichtigsten Turniere anschauen, gleich "aggressiv" werden muss. [noplan]
Der Fußball ist DER Breitensport schlechthin und es ist doch schön, dass man kein wahnsinniger Experte sein muss, um mal mitreden zu dürfen. Das elitäre Gehabe können wir doch anderen Sportarten überlassen.
Und mir gehts ja selber auch so, dass ich bei vielen Sportarten reiner "Event-Fan" bin. Bei Olympia gibts zig Sportarten, die ich nur dort verfolge. Oder auch beim Handball oder Eishockey ist man doch froh, wenn man mal eine breitere Masse anspricht, wenn ein Turnier erfolgreich verläuft.
Nur beim Fußball scheinen manche "richtige" Fans so überheblich zu sein, dass man andere nicht akzeptiert, nur weil die eben ausschließlich bei den großen Turnieren richtig dabei sind.