Daher verstehe ich es eben nicht, dass viele es als nervig ansehen, wenn "Otto Normalbürger" auf einmal zum Fan wird. Lasst ihn doch. Gerade wir als Fußballanhänger sollten doch froh sein, wenn die Leidenschaft viele mitreißt. Eine EM oder eine WM ist nunmal das Wichtigste, das es im Fußball gibt. Da ist es doch nur zu logisch, dass dies den sonst eher wenig Fußballinteressierten mehr begeistert als ein Spiel zwischen Sonnenhof Großaspach und Hoffenheim II, über das die Experten hier sinnierend diskutieren.
Ich finde es immer sehr witzig, wenn mein Kollege (der sich sonst dafür nicht interessiert) plötzlich mit mir über Fußball diskutieren will. 
Ist doch schön, oder? :-)
Nein ist es nicht. Es ist albern und macht aggressiv.
![... [hooch]](http://www.ofcfans.de/stammtisch/Smileys/default/a020.gif)
Tanja-Quote nach dem Spiel POR-ESP: "Schade, dass es Portugal nicht geschafft hat, die haben so viele gelbe Karten, da wäre im Finale ja die Hälfte der Leute mit der zweiten gelben vom Platz geflogen"
Jaja. ![... [nik]](http://www.ofcfans.de/stammtisch/Smileys/default/pleased.gif)
Vielleicht sollte man einen Fußball-Fan-Test erstellen, der einen - analog zum Einbürgerungstest - befähigt, Fußballfan zu sein.
Oder man macht eine Anwärter-Zeit, nach der man dann Member werden kann - sofern man besteht.
Leute, Leute, Fußball ist an sich eine einfache Sportart, bei der jeder dabei sein kann und darf - ob er die Kartenregel nun kennt oder nicht (der nicht aggressive Fan erklärt es dem Gelgenheitsfan auch gerne mal).
Das Grundlegende versteht jeder und die Emotion macht es einmalig. Zumindest bei mir. Und ich unterstelle einem EM-/WM-Fan auch nicht, weniger dabei zu sein, nur weil er vielleicht nicht weiß, dass die Sportfreunde Lotte in der Regionalliga kicken.
Manche scheinen wirklich lieber ein elitäres Schattendasein fristen zu wollen. Mit einem kleineren Kreis belesener Fußballexperten.
Dabei hab ich grade bei "Allesfahrern" und Fußballpuristen Leute mit besonders großen Scheuklappen erlebt...