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AutorThema: Nadja Drygalla  (Gelesen 1028 mal)

Offline Sujo96

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #30 am: 06. August 2012, 08:55:29 »
Zitat
Wieder einmal haben sich TV-Moderatoren und Kolumnisten in einem publizistischen Rudel zusammengefunden, um gratismutig und wohlstandssicher (und selbstverständlich 80 Jahre zu spät) Hitler zu verhindern und Nazis zu jagen.

 [bete]

Der Vorgang ist für mich absolut daneben. Die Beziehung der Beiden war lange vor den Spielen bekannt, wenn das so schlimm ist, hätte man das im Vorfeld klären müssen und nicht eine 23jährige in großen Tageszeitungen weltweit als Nazibraut brandmarken müssen.
Mich schüttelt es bei der Vorstellung mit einer NPD-Frau zusammen zu leben, aber die beiden haben sich ja vermutlich beim Rudern kennengelernt. Sie hat sich in ihn verliebt. Ob sie dadurch nun automatisch sein Gedankengut teilt, mag ich nicht einschätzen. Rechtfertigt das eine solche Hetze gegen sie auf Basis von Mutmaßungen? In meinen Augen nein.

Die Aussage, dass Ausgrenzung im Übrigen solch ein Gedankengut nicht beendet, sondern eher fördert, wie sie in dem Elsässer Blog steht, kann ich teilen (wenn mir auch ansonsten die Ausdrucksweise dort absolut zuwider ist). Völlig verfehlter, typisch deutscher Umgang damit.
« Letzte Änderung: 06. August 2012, 08:57:16 von Sujo96 »
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Offline Lars

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #31 am: 06. August 2012, 09:44:43 »
Sehr guter Kommentar von spiegel.de zu dem Thema:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/olympische-spiele-matussek-ueber-nazi-worwuerfe-an-ruderin-drygalla-a-848348.html

Hatte mich gerade schon gewundert, ein guter Kommentar von Matussek?
Wäre ja ne Premiere gewesen.
Nach dem Lesen bin ich dann doch erleichtert, nur die übliche polemische Grütze, ähnlich wie in dem verlinkten Blog.
Anstatt mal zu versuchen die Vorgänge sachlich, von beiden Seiten zu betrachten wird jetzt, angeblich zum Schutz der Athletin, auf die böse gesinnungsschnüffelnde Journaille und natürlich die übereifrig politisch Korrekten eingeprügelt.
Gut haben mir hingegen die Pro und Contra Kommentare auf der verlinkten "Zeit" Seite gefallen.
Eher unaufgeregt und ein bisschen analysierend.
Wie genau die politische Einstellung von Drygalla und ihrem Freund auch sein mag, wissen nur die Zwei alleine.
Meiner Meinung nach ist es aber genauso falsch sie jetzt als völlig unschuldiges Opfer der bösen Medienmaschinerie darzustellen wie sie vorher, vorschnell als "Nazibraut" abzuqualifizieren.
In weiten Teilen der Debatte gehts doch schon gar nicht mehr um die Sportlerin selbst sondern darum wieder mal alte Rechnungen zu begleichen -  die übliche Stellvertreterdiskussion "Gutmenschen" gegen "politically incorrect", links gegen rechts, immer die gleich scheisse, polemisch von beiden Seiten.
« Letzte Änderung: 06. August 2012, 09:46:20 von Lars »
Fußballträume in der Mauerstadt...

Offline ranch

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #32 am: 06. August 2012, 11:55:43 »
Zitat
Drygalla hätte ganz leicht jeden Verdacht wegwischen können, indem sie noch gestern Abend erklärt hätte, dass sie sich von Antisemitismus und Rassismus distanziert. Die Aufregung hätte sich schnell gelegt, übrig geblieben wäre höchstens die Frage, wie man eine solche Beziehung gestaltet. Aber das wäre dann wirklich Privatsache.

Irgendwie erinnert mich der Vorgang an die Causa Wulff oder Guttenberg.

Was wäre so schwierig daran gewesen, sich (mindest dem Ruderverband oder dem DOSB gegenüber) beizeiten so klar zu positionieren?
Das ganze Theater ist massiv von Drygalla selbst (mit)-verschuldet worden.
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Offline Webtroll Joerch

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #33 am: 06. August 2012, 12:37:20 »
Zitat
Drygalla hätte ganz leicht jeden Verdacht wegwischen können, indem sie noch gestern Abend erklärt hätte, dass sie sich von Antisemitismus und Rassismus distanziert. Die Aufregung hätte sich schnell gelegt, übrig geblieben wäre höchstens die Frage, wie man eine solche Beziehung gestaltet. Aber das wäre dann wirklich Privatsache.

Irgendwie erinnert mich der Vorgang an die Causa Wulff oder Guttenberg.

Was wäre so schwierig daran gewesen, sich (mindest dem Ruderverband oder dem DOSB gegenüber) beizeiten so klar zu positionieren?
Das ganze Theater ist massiv von Drygalla selbst (mit)-verschuldet worden.

Sry ranch, aber das seh ich anders. Sie hat sich schon bei dem Gespräch beim DOSB klar distanziert. Was soll sie denn noch machen? Und offenbar war/ist sie im Glauben, dass ihr Freund der rechten Szene den Rücken gekehrt hat. Da kann man ihr maximal Naivität vorhalten.
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Offline ranch

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #34 am: 06. August 2012, 13:29:52 »
Ich verstehe nicht, wieso sie das nicht deutlich vor den Olympischen Spielen tat.  [nik]
« Letzte Änderung: 06. August 2012, 13:31:28 von ranch »
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Offline Sujo96

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #35 am: 06. August 2012, 13:41:29 »
Wie hat man sich das vorzustellen? Sie ruft vor Wochen eine Pressekonferenz ein? So nach dem Motto: "Falls jemand vorhaben sollte, Dreck über mich auszuschütten, alles Quatsch, ich distanziere mich hiermit in aller Form von jeglichem NS-Gedankengut!" Oder wie?  [noplan]
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Offline Schwabenpfeil

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #36 am: 06. August 2012, 13:43:38 »
Ich verstehe nicht, wieso sie das nicht deutlich vor den Olympischen Spielen tat.  [nik]

Soll sie aus eigenem Antrieb zum DOSB oder zum Ruderverband rennen und sagen "Nur dass Ihr es wisst: Mein Freund ist bei der NPD, aber ich nicht."?
Ich denke, dass man dann - um auf Nummer sicher zu gehen - eine andere Ruderin nominiert hätte.

Offline ranch

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #37 am: 06. August 2012, 13:55:12 »
Ich verstehe nicht, wieso sie das nicht deutlich vor den Olympischen Spielen tat.  [nik]

Soll sie aus eigenem Antrieb zum DOSB oder zum Ruderverband rennen und sagen "Nur dass Ihr es wisst: Mein Freund ist bei der NPD, aber ich nicht."?
Ich denke, dass man dann - um auf Nummer sicher zu gehen - eine andere Ruderin nominiert hätte.

Glaube ich nicht. So, wie Vesper reagierte.
Ich jedenfalls hätte das für glaubwürdig und selbstbewusst gehalten.

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Offline Mayk

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #38 am: 06. August 2012, 13:59:25 »
Ich verstehe nicht, wieso sie das nicht deutlich vor den Olympischen Spielen tat.  [nik]

Weil es für sie kein Thema war. Der Sachverhalt war voll umfänglich bekannt. Im Innenministerium, im Landessportbund ... auch für die Sportler war das keine Neuigkeit.
*sing* Wir sind die Fans vom Getränkekombinaaaaat, Hanseaaaaat, hammerhaaaaaart!

 

Offline wassermann

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #39 am: 06. August 2012, 14:02:33 »
Weil keiner vorher danach fragte ?
Sind wir schon wieder so weit voreilige Selbstkritik zu üben ? Wie unter kommunistische Herrschaft und in noch ekligeren Maße unter stalinistischer Herrschaft ? Wo man sich vor versammelter Mannschaft (hier Medien) sich bevor einer fragt, hinstellt und Tatbestände zugibt , die vorher im Grunde keinen interessierten ?
Was ich denke und wie ich denke und mit wem ich zusammen bin, ist mein Privatvergnügen! Das ist sogar grundrechtlich geschützt.
Erst wenn ich damit persönlich in die Öffentlichkeit gehe, habe ich eventuelle Reaktionen zu erwarten.
Das einige den Sachverhalt hier auch noch umdrehen, das heißt verdrehen, ist so richtig typisch für dieses Land. Dazu fallen einen auch nur noch polemische Antworten ein, denn aus 52 Jahren Dikatatur und ein paar Jahren Berufsverbote (im freiesten Land was es je auf deutschen Boden gab) haben die Leute immer noch nicht klug werden lassen .
Was wollen eigentlich einige hier ?
Sie hätte nicht rudern sollen ?
Solange diese Frau mit ihrer Meinung nicht in die Öffentlichkeit geht, egal mit welcher Meinung, hat sich keiner darum zu kümmern, wie sie denkt.
Was user ranch meint ist genau das was eine freie Gesellschaft eben nicht ausmacht und was man tausendfach in der DDR erlebte, man wurde vorzitiert, man hatte sich "nackig" zu machen und hat es den Funktionären nicht gefallen, ist man gefallen, sehr tief, ohne sich ansatzweise vorher etwas zu Schulden zukommenlassen.Das ist so widerwärtig das es einen noch im Nachhinein schüttelt (Gibt da auch gute Beispiele im DDR Fußball).
Am Besten jetzt vor jeder "internationalen Sportveranstaltung" , Gesinnungstest, aber nach schön ausgearbeiteten Richtlinien und Fragebögen, wie damals.
E.U.Wassermann

Offline Schwabenpfeil

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #40 am: 06. August 2012, 14:20:41 »
[polemikmodusan]Ich distanziere mich hiermit schon jetzt öffentlich davon, ein Nazi zu sein, falls einer meiner Freunde, Verwandten oder Bekannten in der NPD sein sollte. Und vermutlich mag ich ihn/sie dennoch, da er/sie für mich ggf. nicht NPD-FunktionärIn ist, sondern FreundIn.  [lehr] [/polemikmodusaus]]

Vielleicht hat jemand von Euch schon mal das Buch "Adolf Hitler, mein Jugendfreund" von August Kubizek gelesen.
Der war (der) ein(zige) Freund Hitlers zu dessen Wiener Jugendzeit 1904 bis 1908 und hat ihn auch später noch ab und zu in Berlin besucht. Nach dem Krieg wurde er von den Alliierten befragt, warum er nichts gegen ihn unternommen habe, obwohl er ja die Möglichkeit/Nähe dazu gehabt habe. Er antwortete "Weil er mein Freund war":

Zitat
„Sie sind ein Freund Adolf Hitlers?”
„Ja!”
„Seit wann?”
„Seit dem Jahre neunzehnhundertvier.”
„Was soll das heißen? Damals war er ja noch nichts.”
„Trotzdem war ich sein Freund.”
„Wie können Sie sein Freund sein, wenn er noch nichts war?”
Ein amerikanischer Beamter des C. I. C. fragte etwa so:
„Also, Sie sind ein Freund Adolf Hitlers. Was haben Sie dafür bekommen?”
„Nichts.”
„Aber Sie geben doch zu, daß er Ihr Freund war. Hat er Ihnen Geld
gegeben?”
„Nein.”
„Oder Lebensmittel?”
„Auch nicht.”
„Ein Auto? Ein Haus?”
„Auch nicht.”
„Hat er Ihnen schöne Frauen zugeführt?”
„Auch nicht.”
„Er hat Sie später empfangen?”
„Ja.”
„Waren Sie oft bei ihm?”
„Öfters.”
„Wie konnten Sie zu ihm kommen?”
„Ich ging zu ihn hin.”
„Und dann waren Sie bei ihm? Wirklich? Ganz nahe?”
„Jawohl, ganz nahe.”
„Allein?”
„Allein.”
„Ohne Bewachung?”
„Ohne Bewachung.”
„Da hätten Sie ihn ja ermorden können.”
„Das hätte ich.”
„Und warum haben Sie ihn nicht ermordet?”
„Weil er mein Freund war.”

Fiel mir in dem Zusammenhang grade nur so ein...  ;)

Für viele unpolitische Menschen ist die Gesinnung ihrer Freunde etc. einfach wurscht, wenn sie mit ihnen  gut auskommen.
« Letzte Änderung: 06. August 2012, 14:22:51 von Schwabenpfeil »

Offline Beorn

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #41 am: 06. August 2012, 14:31:30 »
Oh, hat jemand einen Rotstift und einen Kalender zur Hand? Wassermann und ich einer Meinung?

Ganz ehrlich: Wer mit wem zusammen ist geht mich ausserhalb meines persönlichen Umfeldes ganz einfach gar nichts an. Es geht auch keine Behörde oder einen Verband etwas an.

Anders stellt sich der Fall dar, wenn die Betroffene selbst ihre sportliche Nominierung zum Anlass genommen hätte sich als Olympiateilnehmerin politisch zu positionieren. Dann wäre es ein Vorgang, der die offene Bühne sucht und zur Verbreitung von Gesinnung nutzt. Wenn sie dagegen einfach nur im Kader ist, rudert, eine Medaille oder eine Platzierung erreicht, und sich ansonsten geschlossen hält, dann mag man es missbilligen, wer ihr Freund oder Partner ist. Aber es geht keinen was an.

Vorauseilende "Selbstkritik" mit anschliessender Ankündigung besonderer Leistungen für das Gemeinwohl sind tatsächlich ein Instrument totalitärer Systeme.  Diese Praxis zu übernehmen wäre fatal! Daher trete auch ich bereits dem Ansatz, eine Art von politischem "Coming Out" einzuführen, oder in vorauseilendem Gehorsam vorzuexerzieren, entschieden entgegen.
"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe." (Keilschrifttext aus Babylon, um 2000 v. Chr.)

Offline ranch

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #42 am: 06. August 2012, 16:00:12 »
Ich verstehe nicht, wieso sie das nicht deutlich vor den Olympischen Spielen tat.  [nik]

Soll sie aus eigenem Antrieb zum DOSB oder zum Ruderverband rennen und sagen "Nur dass Ihr es wisst: Mein Freund ist bei der NPD, aber ich nicht."?
Ich denke, dass man dann - um auf Nummer sicher zu gehen - eine andere Ruderin nominiert hätte.

Ihr Freund sieht das schon so:

Michael Fischer: «Ich war aufgrund des Ausmaßes und des Riesenrummels
darum ziemlich erschrocken. Ich war vorher den Schritt gegangen, mit
der Sache abzuschließen, dass ich Neonazi bin. Ich bin aus der Partei
ausgetreten und hatte auch so keinen großartigen Kontakt mehr zu
Leuten, die damit zu tun hatten. Nadja wusste das auch, deshalb sind
wir beide davon ausgegangen, dass die Geschichte eigentlich
abgeschlossen wäre. Das war ein bisschen naiv, wenn man das selber
vorher nicht öffentlich macht. Wir haben es lieber verschwiegen.»
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Offline Flo1898

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #43 am: 06. August 2012, 16:14:35 »
Weil keiner vorher danach fragte ?
Sind wir schon wieder so weit voreilige Selbstkritik zu üben ? Wie unter kommunistische Herrschaft und in noch ekligeren Maße unter stalinistischer Herrschaft ? Wo man sich vor versammelter Mannschaft (hier Medien) sich bevor einer fragt, hinstellt und Tatbestände zugibt , die vorher im Grunde keinen interessierten ?
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Das einige den Sachverhalt hier auch noch umdrehen, das heißt verdrehen, ist so richtig typisch für dieses Land. Dazu fallen einen auch nur noch polemische Antworten ein, denn aus 52 Jahren Dikatatur und ein paar Jahren Berufsverbote (im freiesten Land was es je auf deutschen Boden gab) haben die Leute immer noch nicht klug werden lassen .
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Solange diese Frau mit ihrer Meinung nicht in die Öffentlichkeit geht, egal mit welcher Meinung, hat sich keiner darum zu kümmern, wie sie denkt.
Was user ranch meint ist genau das was eine freie Gesellschaft eben nicht ausmacht und was man tausendfach in der DDR erlebte, man wurde vorzitiert, man hatte sich "nackig" zu machen und hat es den Funktionären nicht gefallen, ist man gefallen, sehr tief, ohne sich ansatzweise vorher etwas zu Schulden zukommenlassen.Das ist so widerwärtig das es einen noch im Nachhinein schüttelt (Gibt da auch gute Beispiele im DDR Fußball).
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 [daumihoch]
   "Wenn ich von einer Reise zurückkehrte und die Flutlichtmasten des Böllenfalltors sah, wusste ich, ich bin zu Hause und alles ist in Ordnung!"

Günther Strack

Offline Lars

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Re: Nadja Drygalla
« Antwort #44 am: 06. August 2012, 16:22:20 »
Klasse wie jetzt auch hier argumentiert wird.
Gesinnungstest, Berufsverbote, stalinistisch - gehts vielleicht nochn paar Nummern grösser?
Wie wärs mit "Meinungsholocaust"- der Gröfaz wurde ja schliesslich inzwischen auch schon erwähnt.
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