Löw will bis 2016 bleiben Joachim Löw ist der zehnte Bundestrainer des DFB
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Unabhängig vom Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) will Bundestrainer Joachim Löw seinen bis 2016 laufenden Vertrag erfüllen.
"Stand heute gehe ich davon aus. Auf jeden Fall, ja, bis 2016. So haben wir das entschieden", sagte der 54-Jährige im Interview mit der "Express".
Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass Löw im Fall des Titelgewinns vorzeitig abtreten könnte.
"Das könnte man vielleicht so sehen. Genauso vorstellbar ist aber auch, dass es eine Motivations-Explosion gibt, wenn man Weltmeister ist. Die nächsten Jahre, diesen Erfolg dann zu bestätigen, das ist auch großartig", sagte Löw und erinnerte an den spanischen Erfolgscoach Vicente del Bosque.
"Der eine sagt vielleicht: Als Weltmeister ist es jetzt gut, jetzt höre ich auf. Vicente del Bosque hat nach dem WM-Titel 2010 gesagt, jetzt will ich auch noch die EM gewinnen."
Löw hatte den Posten des Bundestrainers nach der WM 2006 in Deutschland übernommen.
Bei der EM 2008 führte er die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bis ins Finale (0:1 gegen Spanien) bei der WM 2010 (0:1 gegen Spanien) und der EM 2012 (1:2) gegen Italien scheiterte der dreimalige Weltmeister jeweils im Halbfinale.
Nach der WM in Brasilien muss sich Löw einen neuen Assistenten suchen, da Hansi Flick DFB-Sportdirektor wird.
"Das nächste Länderspiel nach der WM ist erst im September, da haben wir noch genug Zeit, eine gute Lösung zu finden. Ich habe drei, vier Leute im Kopf, mit denen es passen könnte", sagte Löw.
Am heutigen Abend bestreitet Deutschland das erste Testspiel für die Weltmeisterschaft in Brasilien. Gegner in Hamburg ist Polen (Di., 20.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER).
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