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AutorThema: Löw muß weg  (Gelesen 3442 mal)

Offline Tara

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Re: Löw muß weg
« Antwort #120 am: 14. Mai 2014, 21:31:46 »
Die Gruppe ist auf jeden fall schwerer als viele glauben. Und durch die Real Spiele der Saison hat man schon etwas Furcht vor Ronaldo. Unsere erste Elf wurde komplett von ihm verarscht.
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Offline majo2006

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Re: Löw muß weg
« Antwort #121 am: 15. Mai 2014, 11:00:06 »
Unsere erste Elf wurde komplett von ihm verarscht.

Im Rückspiel in Dortmund habe ich eine wimmernden, zitternden und um den Schlußpfiff winselnden Ronaldo gesehen.

Die Portugiesen werden gegen uns wieder nichts reißen. Ich tippe auf 7 Punkte und Platz 1.
Rohe Eier in eiskaltem Wasser bleiben schön roh.

Offline Tara

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Re: Löw muß weg
« Antwort #122 am: 20. Mai 2014, 23:47:24 »
Was mir gerade auffällt ist das wir dieses Jahr vor der WM nicht ein Freundschaftsspiel im Gastgeberland ausführen. Das sehe ich schon als Problem an. Man muß sich doch klimatisieren. Früher gab es für sowas Trainingslager. Heute geht es nach Tirol, doch Brasilien hat ganz andere Voraussetzungen, die man doch mit einplanen sollte.
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Offline Letterman

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Re: Löw muß weg
« Antwort #123 am: 21. Mai 2014, 22:42:44 »
Ballack glaubt an Löw-Abschied

Michael Ballack (r.) beendete 2011 seine Nationalelf-Karriere
(Copyright: getty)
Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack glaubt an einen vorzeitigen Abschied von Joachim Löw als Bundestrainer nach der Fußball-WM in Brasilien.

"Der Vertrag mit ihm wurde auch verlängert, damit während der WM keine Unruhe aufkommt und lästige Fragen gestellt werden. Strategisch war das klug vom DFB. Aber ich denke, dass Löw bei einem frühen Aus nicht weitermachen wird. Der Druck, der dann auf ihm lasten würde, wäre zu groß", sagte Ballack dem Express (Donnerstagausgabe).

Doch selbst im Falle des Titelgewinns wäre die Löw-Ära nach Ansicht des 37-Jährigen beendet: "Auch dann wird er wahrscheinlich aufhören. Denn nach einem WM-Titel gibt es keine Steigerung mehr."

Löw hatte am Mittwoch angekündigt, nach der Endrunde noch einmal eine Bestandsanalyse durchzuführen. Eine frühere Trennung für den Fall einer sportlichen Enttäuschung schloss der 54-Jährige ausdrücklich nicht aus. Einen Rücktritt für den Fall des Titelgewinns aber nahezu schon.

"Ohne Spekulationen anzuheizen: Ich weiß natürlich, dass ein Nationaltrainer immer an dem gemessen wird, was bei einem Turnier passiert", sagte Löw: "Nach der WM wird sich unser Team der sportlichen Leitung sicher mit den Verantwortlichen zusammensetzen und das Turnier in Ruhe analysieren."

Löw erklärte, er sei von "2006 aus betrachtet einer der ganz wenigen, der noch im Amt übrig geblieben ist. Fast alle anderen Verbände haben seitdem den Trainer gewechselt, den Schnitt gibt es immer nach einem Turnier."

Er gehe aber "aktuell davon aus, dass ich bis 2016 dabei bleibe." Löw hatte im Oktober 2013 seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2016 verlängert.

sport 1

Offline Letterman

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Re: Löw muß weg
« Antwort #124 am: 22. Mai 2014, 17:15:07 »
Löw gibt sich selbstkritisch

Joachim Löw wurde nach der WM 2006 Bundestrainer
(Copyright: getty)
Bundestrainer Joachim Löw hat sich knapp einen Monat vor der WM in Brasilien selbstkritisch gezeigt und seinen Umgang mit den Spielern als Lernprozess bezeichnet.

"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich das ein oder andere Mal noch mehr auf Spieler hätte einlassen müssen", sagt Löw in einem Interview mit der Zeit.

"Sie glauben gar nicht, wie wichtig Vertrauen und Wertschätzung in einem so sensiblen Geflecht ist. Es geht ganz schnell, dass man durch ein Turnier durchrauscht und am Ende merkt: Vielleicht hätte ich noch wachsamer sein, dem einen oder anderen noch mehr Aufmerksamkeit widmen können", äußerte der 54-Jährige und betonte: "Man darf keine Lieblinge haben. Er habe den Anspruch, "jedem Spieler eine Hauptrolle zuzuordnen - egal, ob Kapitän oder Ersatzspieler".

Das Formen einer WM-Mannschaft vor einem Turnier müsse man sich "ein bisschen wie die Erziehung von Kindern vorstellen. Die Spieler sind naturgemäß nicht mit allem einverstanden, was wir Trainer vorschlagen. Es dauert manchmal länger, bis sie sich darauf einlassen". Das alles "war bei mir durchaus mit einem Lernprozess verbunden".

Im Doppel-Interview an der Seite von Löw betonte Team-Psychologe Hans-Dieter Hermann, der Bundestrainer habe von ihm in all den Jahren nur einen Rat gebraucht: "Überlege dir gut, wie ungeschützt du dich der Öffentlichkeit zeigst."

Löw berichtete daraufhin, er habe zu Beginn seiner Zeit als Bundestrainer aus Selbstschutz versucht, bewusst eine bestimmte Rolle einzunehmen und sich der öffentlichen Meinung anzupassen. "Aber ich habe schnell erkannt, dass das Blödsinn ist", sagte er nun: "Ich kann nur überzeugen, wenn ich nach meiner Intuition handle und meinem Gefühl folge."

Im Interview mit der Zeitungsgruppe G14plus, einem Zusammenschluss von 16 Sportredaktionen deutscher Regionalzeitungen, erklärte der Bundestrainer, dass er gelernt habe, Druck "wegzuatmen. Bei einem Turnier herrscht eine Ausnahmesituation, da bist du so im Tunnel und voller Adrenalin, dass du den Druck ausblenden kannst. Ich denke nicht ständig daran, dass die ganze Nation erwartet, dass man ein Spiel unbedingt gewinnen muss".

Er habe aber als Trainer lernen müssen, Gefühle zuzulassen. "Bei den Turnieren 2006 und 2010 habe ich mich fast dagegen gewehrt, aber 2012 habe ich mir gesagt, ich muss Gefühlsregungen auch zulassen können - euphorische Freude genauso wie tiefe Enttäuschung", äußerte der 54-Jährige: "Irgendwann kommen die Gefühle raus. Dann ist das Turnier aus und du bist plötzlich allein, alles fällt ab und du hast Fragen im Kopf: Wie geht es weiter, wo liegen neue Herausforderungen? Das muss man alles auch zu- und an sich heranlassen."

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Offline Kai aus der Kiste

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Re: Löw muß weg
« Antwort #125 am: 27. Mai 2014, 19:58:28 »
Der feine Herr Löw mus also seinen Führerschein für 6 Monate abgeben. Da stürzt wohl das Saubermann - Image zusammen. Nichts mit Vorbildfunktion.

Aber bei ihm gelten scheinbar andere Maßstäbe, sowohl was die Presse als auch den DFB betrifft.

Kaum ein kritisches Wort. Wer 18 Punkte sammelt muss sich schon einiges geleistet haben.


Offline Matti

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Re: Löw muß weg
« Antwort #126 am: 27. Mai 2014, 20:44:30 »
hat er alles für den WM-Titel gemacht....da darf er das selbstredend [dummdidum]
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Letterman

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Re: Löw muß weg
« Antwort #127 am: 02. Juni 2014, 08:32:50 »
Thon plädiert für Löw-Abschied


(Copyright: getty)
Weltmeister und SPORT1-Experte Olaf Thon (48) sieht die Zeit reif für "einen Tapetenwechsel" bei der deutschen Nationalmannschaft.

"Joachim Löw hat sich nach der Weltmeisterschaft 2006 richtig reingearbeitet und eine junge Mannschaft aufgebaut", so Thon im Rahmen des Mercedes-Benz Sportpresse Club am Rande des Länderspiels gegen Kamerun (2:2) in Mönchengladbach:

"Nach diesen langen Jahren ist ein Tapetenwechsel zu spüren - das ist mein Bauchgefühl. Egal wie die WM ausgeht, Joachim Löw war ein super Bundestrainer, aber vielleicht ist die Zeit für einen Neuen gekommen."

Der ehemalige Schalke- und Bayernstar Thon sieht zudem den Erfolg bei der anstehenden WM in Brasilien gefährdet, sollten nicht alle Leistungsträger rechtzeitig fit werden.

"Manuel Neuer und Philipp Lahm sind die Köpfe der Mannschaft, wenn einer von den beiden fehlen würde, wäre das schon ein großer Ausfall", so Thon.

sport 1

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Re: Löw muß weg
« Antwort #128 am: 06. Juni 2014, 16:08:46 »
06.06.2014 Niersbach gibt Löw Jobgarantie  Wolfgang Niersbach (r.) will über die WM hinaus mit Joachim Löw zusammenarbeiten
(Copyright: getty)
Kurz vor dem Abflug der deutschen Nationalmannschaft zur WM-Endrunde nach Brasilien hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach klargestellt, dass Joachim Löw seinen Vertrag beim DFB bis 2016 erfüllt und dem Bundestrainer unabhängig vom Turnierverlauf am Zuckerhut eine Jobgarantie gegeben.
"Wir haben den Vertrag mit Joachim Löw mit der klaren Absicht verlängert, dass er bis 2016 bleibt. Außer Miroslav Klose sehe ich keinen, der nach der WM seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Unsere Mannschaft hat nach wie vor eine glänzende Perspektive, gerade auch für die EURO 2016", sagte der DFB-Präsident.
Löw selbst hatte bei der Pressekonferenz am Donnerstag angekündigt, bei einem Vorrundenaus wohl nicht weiter zu machen. "Wenn wir in der Vorrunde ausscheiden, wird es wahrscheinlich notwendig sein, dass es da auch irgendwie Veränderungen gibt", hatte Löw gesagt.
Ebenso wie die Fans erhofft sich aber auch Niersbach, dass die deutsche Mannschaft nach zuletzt zwei dritten Plätzen bei der Heim-WM 2006 sowie 2010 in Südafrika den nächsten Schritt macht.
Dies hänge aber von vielen Faktoren ab.
"Wir selbst haben mit guten Leistungen dazu beigetragen, dass wir zu den Topfavoriten zählen. Wir waren bei den beiden letzten Welt- und Europameisterschaften immer unter den letzten Vier. Um jetzt noch den letzten ersehnten Schritt zu gehen, muss am Ende alles zusammenkommen: Tagesform, das notwendige Glück, Schiedsrichterentscheidungen und so weiter", sagt der DFB-Boss.
Niersbach nennt Beispiele: "1990 und 1996 haben wir bei den Elfmeterschießen gegen England klar das Glück auf unserer Seite gehabt. Bei gleicher Leistung kann es sich bei einer solchen Fifty-Fifty-Entscheidung auch schnell mal drehen. Unsere Mannschaft besitzt aber unbestritten die Qualität, den Titel zu holen. Absoluter Topfavorit aber ist ohne jeden Zweifel Brasilien."
Wichtig sei es, am 16. Juni gegen Portugal erfolgreich in das Turnier zu starten.
"1990 war das 4:1 gegen den Mitfavoriten Jugoslawien wie eine Explosion. Dieses Spiel hat uns durch das ganze Turnier getragen, am Ende stand dann der dritte WM-Titel. 1982 in Spanien war es umgekehrt. Damals war ich noch Journalist und habe ein nie erwartetes 1:2 gegen Algerien miterlebt. Folge war eine Verkrampfung, die sich nie richtig auflöste, obwohl am Ende sogar der Einzug ins Finale gelang", erklärte der 63-Jährige.
Niersbach ist aber zuversichtlich, dass man in Salvador das erste Kapitel eines neuen Sommermärchens schreiben kann: "Gegen Portugal haben wir die letzten drei Turnierspiele gewonnen, was hoffentlich ein gutes Omen für den 16. Juni ist. Portugal ist nach meiner Einschätzung unser schwerster Gruppengegner."
Dass noch nicht alle Stammspieler fit sind, bereitet dem früheren Generalsekretär keine Bauchschmerzen, was er erneut mit einem Blick in die Vergangenheit erklärt: "Ähnliche Situationen hat es oft gegeben. 1986 vor der WM in Mexiko waren Rudi Völler, Pierre Littbarski und Karl-Heinz Rummenigge verletzt. Der einzige gesunde Stürmer war Klaus Allofs. Im Laufe des Turniers wurden dann alle gesund. Hätte die WM eine Woche länger gedauert, hätten wir das Finale gegen Argentinien womöglich sogar deutlich gewonnen", sagte Niersbach.

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Offline Thomas_ACP

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Re: Löw muß weg
« Antwort #129 am: 07. Juni 2014, 21:30:20 »
Was will der Niersbach auch anderes sagen, so kurz bevor es los geht. Nach der WM ist Löw weg, leider zu spät...

Offline Tara

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Re: Löw muß weg
« Antwort #130 am: 07. Juni 2014, 22:10:19 »
Ich glaube auch Dortmund sollte sich so langsam einen Plan B überlegen.
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Re: Löw muß weg
« Antwort #131 am: 07. Juni 2014, 22:38:43 »
Du glaubst also, dass Klopp der nächste BT wird? Vielleicht macht ja auch Heynckes es übergangsweise bis Klopps Vertrag beim BVB ausläuft. Tuchel ist auch frei.

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Re: Löw muß weg
« Antwort #132 am: 08. Juni 2014, 09:57:25 »
Kann mir nicht vorstellen, dass nach der Nummer um Tuchel und Mainz, sich der DFB das Mediengewitter antut.

Offline Alter Leipziger

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Re: Löw muß weg
« Antwort #133 am: 08. Juni 2014, 12:26:38 »
Löw wäre schon nach der EM 2012 fällig gewesen.

Irgendwie scheint der wenigstens in der 1. Liga gescheiterte Stürmer auch ein massives Problem mit solchen zu haben, wenn ich an das Theater mit Kießling und die jetzige Nachnominierungsentscheidung denke.

Ganz so schlimm wie bei der EM 2000 wird es wohl nicht kommen - wir werden wohl die Vorrunde überstehen und auch gegen Belgien/Russland/Südkorea/Algerien sollte es noch reichen. Aber sollten wir danach auf Argentinien treffen, gibt es mit Sicherheit kein 4:0 - jedenfalls nicht für unsere Jungs.

Wenigstens hat man gut vorgebaut. Leider waren ja die Umstände alle so ungünstig: Hitze, Verletzungen, Unfall in Südtirol, Theater um Jogis Lappen usw.

Für mich ist Löw in jedem Fall nach der WM weg.
L.E. Gatos Pardos 04
"Von den Dächern pfeifen es die Spatzen
wenn wir die Krallen ausfahrn
können wir fies kratzen
Drum seht Euch alle vor -
denn wir sind die GRAUEN KATZEN!"

Offline Old HFC

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Re: Löw muß weg
« Antwort #134 am: 08. Juni 2014, 13:00:32 »
Richtig, was du schreibst.
Meinen Hauptgrund hast du nicht erwähnt: Ich kann ihn nicht mehr hören.
Das Leben ist rot-weiss !