Sammer sieht Neid-Debatte Matthias Sammer ist seit 2012 beim FC Bayern München. Zuvor war er beim DFB tätig
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Matthias Sammer, Sportvorstand des FC Bayern München, hat sein Unverständnis über Diskussionen rund um den Rekordmeister geäußert.
"Es gibt eine Neid-Debatte, die ich angesichts des Leistungsprinzips im Fußball nicht verstehen kann", sagte er der "Sport Bild".
Der FCB ist mit 23 Siegen aus 25 Spielen unangefochtener Tabellenführer und kann am nächsten Spieltag (Sa, ab 15.00 Uhr im LIVE-TICKER und auf SPORT1.fm) bereits Meister werden.
Zuletzt hatte Sammer den Erfolg bei SPORT1 damit begründet, dass "täglich die Herausforderung" gesucht werden und trainiert wird, "als würde es kein Morgen geben. Vielleicht ist das bei den anderen nicht so."
Nun legt er nach: "So ganz kann ich die Aufregung nicht verstehen. Schauen Sie sich doch nur mal das internationale Abschneiden der Bundesliga-Klubs im Moment an. 'Eine der stärksten Ligen der Welt' ist wohl nur noch mit zwei Klubs in den internationalen Wettbewerben vertreten. Das ist zu wenig. Allerdings hätte ich einen Satz tatsächlich weglassen können. Und zwar, dass es bei den anderen vielleicht nicht so ist. Der war überflüssig."
Neben den München kann nur noch Borussia Dortmund am Abend gegen Zenit St. Petersburg (ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER und auf SPORT1.fm) ins Champions-League-Viertelfinale einziehen. (DATENCENTER: Die Champions League)
Der BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte Sammer nach dessen Aussagen im SPORT1-Interview angegiftet und behauptet, Matthias Sammer solle "täglich Gott danken, dass ihn jemand zum FC Bayern geholt hat."
Der Sportvorstand des Triple-Siegers konterte nun: "Ja, ich bin jeden Morgen glücklich, für den FC Bayern arbeiten zu dürfen. Und ich glaube, der eine oder andere wäre auch ganz froh, das tun zu dürfen."
sport 1