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AutorThema: Der nicht lahme American Football - Thread 2014  (Gelesen 2048 mal)

Offline badman

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #60 am: 29. September 2014, 22:46:57 »
NFL Gamepass
Vermutlich wegen der Telestrator Funktion?  ;)
Billich ist das aber nicht. Kommt das über i-net ?

Naja 14€ pro Monat... sollte Sky auch mal machen... ich mag halt Sport nur live, da sind die Zeiten nichts.
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #61 am: 01. Oktober 2014, 21:01:47 »
NFL- Spieltag 3

Wie immer... Die Spiele die ich gesehen hab...

New York Giants @ Washington Football Team 45:14
Wie schon hier im Thread beschrieben... Eine klickende Giants Offense in einer Form, die noch vor zwei Wochen nieman erwartet hätte. Ein Washingtoner Team, in der der hochgelobte Backup-Quarterback in der zweiten Halbzeit 5 Turnover produzierte. Am Ende eine einseitige Sache.

Miami Dolphins @ Oakland Raiders @ Wembley 38:14
Gegen die Raiders schaffen es sogar meine Dolphins. Beim Eröffnungs-Drive inkl. 7:0 Führung der Raiders schwante mir schon Übles, sah ich Miami als idealen Aufbaugegner für katastrophale Teams wie die Raiders. Dann wurde es aber doch sehr souverän. Vor allem QB Ryan Tannehill hat sich mit einer ordentlichen Leistung (278 yards, 2 TDs, eine unverschuldete Interception) etwas Luft verschafft. Aber wie gesagt... Es war nur Oakland.

Baltimore Ravens vs. Carolina Panthers 38:10
Was ist nur mit der Panthers Defense los? 75 erlaubte Punkte in den letzten beiden Spielen.  [blin] Kein Mittel gegen das Passpiel, vor allem kein Passrush. Die Sperre von Greg Hardy (natürlich auch hier: Häusliche Gewalt) scheint die ganze Defensive runterzuziehen. Auf der anderen Seite spielte Carolina-Receiver-Legende Steve Smith das erste mal gegen sein altes Team und hielt sich nicht zurück... 7 Catches für 139 yards und 2 TDs. Das einzige, was bei Carolina (auch völlig überraschend) funktioniert, ist das Passspiel. Cam Newton mit knapp 200 yards und einem TD in nur drei Vierteln, die Receiver Jericho Corchery und vor allem Rookie Kelvin Benjamin als ordentliche Passwaffen.

Green Bay Packers @ Chicago Bears 38:17
Ein Spiel, das völlig ohne Punkts auskam. Was bedeutet, dass Green Bay bei jedem (bis auf den letzten) Drive scorte (zum Schluss ein geblocktes Field Goal). Chicago leistet sich zwei Interceptions, die den Packers jeweils ein kurzes Feld überließen und so den Spielstand nach oben trieb. Beide Offensiven sahen sehr gut aus... Defensive hat man nur bei den Turnovern gesehen.

Kansas City Chiefs vs. New England Patriots 41:14
Im Monday Night Game wurden die Pats böse mißhandelt. Tom Brady hätte nur knapp über 200 yards gebraucht, um als erst sechster Quarterback in den 50.000er Club aufzusteigen. Am Ende wurde er nach zwei Interceptions sogar gebenched und Rookie QB Jimmy Garoppolo kam zu Spielzeit. Bis dahin fand New Englands hochgejubelte Defense kein Mittel gegen den KC-Spielplan mit vielen kurzen Pässen und den famosen Läufen der Running Backs Jamaal Charles und Kniles Davis. Und offensiv wurde die O-Line nur rumgeschubs, Brady zu überhasteten Pässen gezwungen. Am Ende dann eine Demütigung für New England.

Dallas Cowboys vs. New Orleans Saints 38:17
Die Cowboys in allen Belangen überlegen, sogar defensiv überzeugend. Den Saints gelang hingegen mal garnichts. Getragen von einem überragenden Running Back DeMarco Murray, der 149 yards und 2 TDs erlief und einem klickenden und fehlerfreien Passspiel um den vielgescholtenen Tony Romo (22/29, 269 yards, 3 TDs) ließ Dallas seinem Gegner nie eine Chance. Markant auch, dass die letzte Saison so starke Saints-Defense nie Zugriff auf den Gegner bekam. Einziger negativer Punkt aus Cowboys-Sicht: Cornerback Morris Claiborn zog sich einen Patellasehennriss zu und wird in dieser Saison nicht mehr spielen.

Außerdem:
Houston Texans vs. Buffalo Bilss 23:17 Buffalo zurück auf dem Boden der Tatsachen
Indianapolis Colts vs. Tennessee Titans 41:17 Andrew Luck mit seinen TD-Pässen 10-13 in dieser Saison
Detroit Lions @ New York Jets 23:17 Bei den Jets rufen die Vans schon nach Ersatz-QB Michael Vick.
Tampa Bay Buccaneers @ Pittsburgh Steelers 27:24 Tampa Bay 7 Sekunden vor Schluss mit dem entscheidenden TD.
San Diego Chargers vs Jacksonville Jaguars 33:14 Die Jags-Saison läuft eh nur unter dem Motto: "Spielpraxis für Rookie AB Blake Bortles".
San Francisco 49ers vs. Philadelphia Eagles 26:21 Erste Niederlage von Philly, die 49ers mit zwei Goal Line Stands in den Schlusssekunden an der eigenen 2-yard Linie
Minnesota Vikings vs. Atlanta Falcons 41:26 Erster Sieg für Rookie-QB teddy Bridgewater, der sich aber leicht verletzte. Die Bilanz des Einstandes als Starter: 317 Pass-yards in 30 Passversuchen.

Spielfrei waren: Denver Broncos, Cleveland Browns, Cincinnati Bengals, Seattle Seahawks, Arizona Cardinals, St. Louis Rams
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2014, 08:01:24 von Imho »
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #62 am: 06. Oktober 2014, 17:08:19 »
So, nach bereits sechs absolvierten Spieltagen geh ich mal ab vom ach so versauten Profifootball und würde mal kurz zusammenfasse, was die Studenten so treiben...

College Football 2014

Was ist neu?
Nach Jahrelangem Rumjammern der Fans hat die NCAA endlich ein Einsehen und wird in dieser Saison erstmalig Playoffs um den Meistertitel austragen. Wobei Mini-Playoffs wohl der passendere Ausdruck wären. Im Januar werden ganze 4 (in Worten: vier) Mannschaften um den Kristall-Football spielen. Vier von mittlerweile 130 Teams, die sich schon in der obersten Division (FBS= Football Bowl Subdivision) tummeln. Vier Mannschaften, die von einem Selektions-Gremium ausgewählt werden, welches aus Vertretern der roßen Conferences, ehemaligen Funktionären, Aktiven, Journalisten und - um mal den hier sicher bekanntesten Namen zu nennen - Condoleeza Rice besteht. 13 Leute, die auswählen sollen, welche 4 Teams am Anfang des Jahres die Chance auf den Meistertitel erhalten sollen. Dafür wird ab Woche 8 wöchentlich ein Ranking erstellt.

Darüber hinaus, hat man das System der "großen Bowl-Spiele" (früher BCS-Bowl Championship Series) um zwei weitere Bowl Spiele erweitert. Zusätzlich zu den BCS-Spielen (Rose Bowl, sugar Bowl, Fiesta Bowl, Orange Bowl) kommt noch der traditionelle Cotton Bowl und der nicht ganz so alte aber sportlich in den letzten Jahren immer hochklassig besetzte Peach Bowl hinzu. Das bedeutet unterm Strich, dass statt 10 Teams ab diesem Jahr nun 12 Teams an den ganz großen Spielen teilnehmen werden. Zwei dieser Bowl-Spiele werden jedes Jahr die Halbfinals um die Meisterschaft austragen wobei diese Halbfinals zwischen diesen 6 Standorten im Drei-Jahres-Turnus rotieren werden. Das Finale wird dann - ähnlich zum Super Bowl in der NFL - "meistbietend versteigert", wobei davon auszugehen ist, dass die großen NFL-Tempel da fast immer den Zuschlag bekommen werden. Den Anfang macht dieses Jahr "Jerryworld", also das AT&T-Stadion der Dallas Cowboys gefolgt von den Stadien in Phoenix und Tampa. Die verbleibenden 4 Bowl-Spiele werden dann wie bisher die einzelnen Conference Champions, die nicht für die Playoffs qualifiziert sind bzw. die besten weiteren Universitäten (at large-Kandidaten) aufeinander hetzen.

Die NCAA hat die Zahl der Playoff-Kandidaten bewusst niedrig gehalten um:
a) die Bedeutung der kurzen regulären Saison nicht unnötig zu mindern,
b) das ganze System der weiterhin bestehenden zig Bowl-Spiele nach der Saison nicht abzugraben und
c) den Amateur-Status der Sportler, die ja alles offiziell Studenten sind, nicht noch weiter zu verwässern.

Experten sind sich aber einig, dass dieses Playoff-System noch wachsen wird, frühestens aber in 4 Jahren, wenn der erste 4er-Zyklus gelaufen ist. In den Divisionen unterhalb der FBS wird der Champion schon seit Jahren per Playoffs ermittelt, in der FCS nehmen daran z.B. 24 Teams teil. So weit wird es in der FBS wohl nie kommen (und das ist auch gut so), aber bei 4 Teams bleibt es sicher nicht.

Das waren die strukturellen Änderungen. Wie es sportlich aussieht (gerade jetzt am Wochenende war die Hölle los), würde ich "gleich" in einem extra-Beitrag noch mal kurz betrachten.
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #63 am: 06. Oktober 2014, 18:22:24 »
College Football 2014 - Sportlicher Überblick nach Woche 6

Das gerade angesprochene Ranking des Playoff-Selection-Committee ist noch nicht raus, die Rankings der Associated Press und der USA-Today-Coaches Poll existieren aber weiterhin. (Ich werde hier - so lange das Kommittee noch keine Wertung abgibt - zukünftig übrigens nur noch das AP-Ranking als Bezugspunkt verwenden, da es mir neutraler erscheint als der Coaches-Poll.) Und wenn man dieses AP-Ranking heranzieht, trafen am Wochenende in 6 Partien gerankte Teams (bis Platz 25) aufeinander. 6 davon stammten aus der Southeastern Conference, dort sogar aus einer Division (West) und waren alle in den Top15 vertreten. Die einzelnen Ansetzungen waren:

#3 Alabama @ #11 Mississippi (Ole Miss)
#4 Oklahoma @ #25 Texas Christian (TCU)
#5 Auburn vs. #15 Louisiana State (LSU)
#6 Texas A&M @ #12 Mississippi State
#9 Notre Dame vs. #14 Stanford
#10 Michigan State vs. #19 Nebraska

9 dieser 12 Teams waren zuvor noch ungeschlagen. So wie die #2 Oregon, welches am Donnerstag bereits den Auftakt machte. Und natürlich mit einer Niederlage gegen das ebenfalls noch ungeschlagene (aber zu dem Zeitpunkt noch ungerankte) Arizona allen seinen Kontrahenten ein Steilvorlage gab. Eine Vorlage, die weder die #3 Alabama bei Ole Miss noch die #4 Oklahoma bei TCU oder die #6 Texas A&M bei Miss. State nutzen konnten. In allen drei Duellen trafen ungeschlagene Teams aufeinander und in keinem dieser drei Duelle konnte sich das eigentlich höher gerankte Team auswärts durchsetzen. Bama und Oklahoma verloren erst spät und teilweise herzzerreißend, Texas A&M kam dagegen komplett unter die Räder. Völlig souverän löste dagegen der letztjährige Vizemeister Auburn seine Aufgabe mit einem Kantersieg gegen LSU. Michigan State widerstand einer 19-Punkte Aufholjagd von Nebraska im Schlussviertel, während Notre Dame gegen Stanford in der Schlussminute per Touchdown das Spiel drehte und den Cardinal damit sogar schon die zweite Saisonniederlage verpassten.

Als wären diese 6 vorprogrammierten Niederlagen gerankter Teams + die Niederlage von Oregon nicht schon genug, leisteten sich weitere 4 gerankte Teams Niederlagen. Die Mormonen-Uni #18 BYU (=Brigham Young University) unterlag dem Staatsrivalen Utah State auf eigenem Platz. Die #8 UCLA vergeigte gegen Utah genauso sein Heimspiel wie ein paar Meilen weiter der Stadtrivale #16 USC (Southern California) gegen Arizona State. Außerdem verlor die #17 Wisconsin bei der elitären Privatuni Northwestern. 11 Niederlagen gerankter Teams, darunter mit den #2,3,4,6,und 8 5 Top10 Teams - das dürfte im College Football wohl einzigartig sein.

Das neue AP-Ranking sieht so aus:

Nr. Team                 Record   Conference  Last W.
 1. Florida State ....... 5-0 ... ACC .......  #  1
 2. Auburn .............. 5-0 ... SEC .......  +  3
 3. Mississippi State ... 5-0 ... SEC .......  +  9
 4. Ole Miss ............ 5-0 ... SEC .......  +  7
 5. Baylor .............. 5-0 ... Big12 .....  +  2
 6. Notre Dame .......... 5-0 ... Independ. .  +  3
 7. Alabama ............. 4-1 ... SEC .......  -  4
 8. Michigan State ...... 4-1 ... Big10 .....  +  2
 9. TCU ................. 4-0 ... Big12 .....  + 16
10. Arizona ............. 5-0 ... Pac12 .....  new
11. Oklahoma ............ 4-1 ... Big12 .....  -  7
12. Oregon .............. 4-1 ... Pac12 .....  -  9
13. Georgia ............. 4-1 ... SEC .......  # 13
14. Texas A&M ........... 5-1 ... SEC .......  -  8
15. Ohio State .......... 4-1 ... Big10 .....  +  5
16. Oklahoma State ...... 4-1 ... Big12 .....  +  5
17. Kansas State ........ 4-1 ... Big12 .....  +  6
18. UCLA ................ 4-1 ... Pac12 .....  - 10
19. East Carolina ....... 4-1 ... American ..  +  3
20. Arizona State ....... 4-1 ... Pac12 .....  new
21. Nebraska ............ 5-1 ... Big10 .....  -  2
22. Georgia Tech ........ 5-0 ... ACC .......  new
23. Missouri ............ 4-1 ... SEC .......  +  1
24. Utah ................ 4-1 ... Pac12 .....  new
25. Stanford ............ 3-2 ... Pac12 .....  - 11

 
Rausgeflogen sind LSU (4-2, SEC), USC (3-2, Pac12), Wisconsin (3-2, Big10) und BYU (4-1, Indep.). Wobei die Frage schon erlaubt sein sollte, warum man LSU oder BYU hier rauskantet (oder letzte Woche South Carolina  [heull]) und dagegen Stanford drin lässt.

Dass der Staat Alabama seine Flaggschiffe  im Ranking vertreten hat, ist nicht ungewöhnlich, dass es aus Kalifornien dagegen "nur 2 sind (Stanford + UCLA) ist fast schon enntäuschend. Dass der Staat Mississippi seine beiden Unis unter der Top 4 hat (remember: 4 Teams spielen um den Titel), dürfte aber fast schon einmalig sein. Und der Staat Arizona schickt mit seinen beiden Flaggschiff-Unis sogar zwei Neu- bzw. Wiedereinsteiger ins Ranking. Außerdem noch 2x Oklahoma, 2x Georgia.

South Carolina hatte in den letzten Jahren eigentlich immer seine beiden Vorzeigeunis (South Carolina und Clemson) in den Top10 bis Top15. Dieses Jahr nun gar keins mehr. Beide Teams machen Übergangsjahre durch, vor allem meine Gamecocks spielen total unkonstant. Mit East Carolina und Georgia haben wir bereits zwei gerankte Teams geschlagen, dafür aber auch schon gegen die gerankten Teams aus Missouri und Texas A&M verloren und am Samstag jetzt auch noch den Sieg gegen das ehemalige Kellerkind Kentucky weggeschenkt. Mit einem Sieg gegen die Wildcats wäre man locker wieder ins Ranking eingezogen, bei all den Teams, die verloren haben.

Eine etwas genauere Betrachtung der einzelnen Teams + Playoffchancen wird noch folgen.
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #64 am: 06. Oktober 2014, 19:46:39 »
College Football 2014 - Playoff-Rennen

#1 Florida State Seminoles, ACC (Bilanz 5-0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Sieg am ersten Spieltag gegen Oklahoma State und am vierten Spieltag gegen Clemson. Beide Siege aber bei weitem nicht so souverän, wie letzte Saison.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Beim 56-41 Sieg gegen North Carolina State lag man schon mit 17 Punkten zurück, spielte nicht gut und brauchte eine große Aufholjagd.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: gegen die #6 Notre Dame, in Louisville, Miami als mögl. Stolpersteine. Und das Prestigeduell gegen den Erzrivalen Florida, der aber sportlich krasser Außenseiter ist und bei FSU antreten muss.
  • Playoff-Chancen: Sehr gut! Bis auf Notre Dame sind die richtig schweren Spiele schon weg. Seine eher schwache Conference (ACC) wird man wohl gewinnen. Selbst mit einer Niederlage dürfte man dabei sein, da die großen ungeschlagenen Kontrahenten noch gegeneinander spielen und man und als Titelverteidiger einen kleinen Bonus haben wird.
  • Zusätzlicher Knackpunkt: Der Superstar-Quarterback und letztjährige Heisman-Gewinner Jameis Winston ist abseits des Platzes eine "flying gun", sprich ein unkalkulierbares Risiko. Er wandelt immer gefählich nah an einer Suspendierung (war gegen Clemson auch schon gesperrt). Ohne ihn wird es um Längen schwerer für die Seminoles.
#2 Auburn Tigers, SEC (Bilanz: 5-0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Überzeugender Kantersieg gegen LSU, dazu ein Auswärtssieg bei Kansas State und am ersten Spieltag mit leichten Problemen gegen das wiedererstarkte Arkansas gewonnen.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Arkansas war eine Halbzeit ausgeglichen, dann zogen die Tigers davon.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: Heftig! 4 Auswärtsspiele gegen gerankte Teams (Alabama, Ole Miss, Miss. State, Georgia, dazu zwei Heimspiele gegen Texas A&M und South Carolina. Schwerer hat's keiner.
  • Playoff-Chancen: Wenn man alles gewinnt, kommt keiner an Auburn vorbei. Aber dieser Schedule ist mega-brutal und selbst wenn man ungeschlagen bleibt, würde noch einmal ein SEC-Championship Game folgen.
# 3 Misssissippi State Bulldogs, SEC (Bilanz 5:0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: In den letzten beiden Wochen gewann man erst bei LSU (damals noch#8) und überrannte dann die damalige #6 Texas A&M
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Beim Sieg gegen das kleine UAB (Alabama-Birmingham) spielte man lange nachlässig.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: gegen Auburn, @ Alabama und zum Abschluss beim Staatsrivalen Ole Miss. Dazu noch 2 Stolpersteine in Kentucky und gegen Arkansas.
  • Playoff-Chancen: Siehe Auburn.
# 4 Ole Miss Rebels, SEC (Bilanz 5:0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Am ersten Spieltag Boise State souverän geschlagen. Und jetzt am Wochenende der "Jahrhundertsieg zu Hause gegen Alabama!
  • Negative Schlüsselspiele bisher: ---
  • Schlüsselspiele die noch kommen: gegen Auburn und Mississippi State, @ Texas A&M, Arkansas und LSU. Wenn das Spiel gegen Tennessee auswärts wäre, würde ich das auch noch dazuzählen, aber zu Hause sollten die Rebels das reißen.
  • Playoff-Chancen: Siehe Auburn und Mississippi State.
#5 Baylor Bears, Big12, (Bilanz 5-0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Eigentlich keins. Bisher nur leichte Spiele, am ehesten war das Auswärtsspiel jetzt am Wochenende bei Texas ein Gradmesser. Die Longhorns sind dieses Jahr aber kein gutes Team.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: auch noch nichts. Die "knappsten" Siege bisher kamen gegen die Conference-Rivalen Iowa State und Texas. Jeweils mit 21 Punkten Unterschied. Beide Siege aber immerhin auswärts.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: jetzt gehts erstmal gegen TCU, auch die gerankten Kansas State und Oklahoma State müssen noch zu Baylor. Die Entscheidung könnte aber auswärts fallen: Bei Oklahoma.
  • Playoff-Chancen: Ungeschlagen ist Baylor dabei. Mit einer Niederlage wird's schwer, auf jeden Fall sollte man in diesem Fall trotzdem die Big12 gewinnen.
# 6 Notre Dame Fighting Irish, Independent (Bilanz 5:0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Der knappe Heimsieg gegen Stanford. Und der 31-0 Sieg bei den langjährigen Rivalen aus Michigan, die dieses Jahr aber richtig abschmieren.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Eigentlich nichts. Das Spiel gegen Stanford war aber sehr eng.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: Vor allem das Spiel bei Florida State. Dann das Heimspiel gegen Arizona State. Stolperfallen könnten die Spiele @ USC und vs. Louisville sein.
  • Playoff-Chancen: Ungeschlagen wird die Irish keiner außen vor lassen, vor allem weil das einen Sieg gegen den amtierenden Champion Florida State einschließen würde. Verliert man aber gegen die Seminoles ist man auf Schützenhilfe bzw. weitere Patzer der Konkurrenz angewiesen. Der Spielplan ist bei weitem nicht so anspruchsvoll, wie der der Pac12-, SEC- oder Big12-Teams.
# 7 Alabama Crimson Tide, SEC (Bilanz 4:1)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Siege gegen West Virginia und Florida, die aber nicht Top-Klasse sind.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Die selbst vermasselte Niederlage bei Ole Miss. Und eben die Tatsache, dass man defensiv bisher nicht wirklich wie Alabama aussieht und viele Konzentrationsschwächen gezeigt hat.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: gegen Auburn, Texas A&M und Miss. State. Dazu @ LSU und @ Arkansas.
  • Playoff-Chancen: Man muss jetzt alles gewinnen und hoffen, dass Ole Miss noch 2x verliert oder es unter den SEC-West Teams zu einer Dreierkonstellation von Teams mit nur einer Niederlage kommt. Sollte man die SEC gewinnen, wäre Alabama ziemlich sicher dabei.
# 8 Michigan State Spartans, Big10 (Bilanz 4:1)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Sieg gegen Nebraska.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Niederlage gegen Oregon
  • Schlüsselspiele die noch kommen: Eigentlich nur zu Hause gegen Ohio State und mit Abstrichen das letzte Spiel, auswärts bei Penn State. Das Rivalry-Game gegen Michigan ist zwar brisant aber sportlich sind die Wolverines eigentlich kein Gegner.
  • Playoff-Chancen: Gering. Man hat halt schon gegen Oregon verloren. Dazu kommt, dass die eigene Conference, die Big10 in diesem Jahr grauenhaft schwach ist, man also selbst mit nur noch Siegen nicht wirklich Punkte sammeln kann. Auf jeden Fall benötigt man noch einige Schützenhilfe.
# 9 TCU Horned Frogs, Big12 (Bilanz 4:0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Der Überraschungssieg am Samstag gegen Oklahoma. Gegen einen Gegner, der davor in dieser Saison am souveränsten aufgetreten ist.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: keine. sonst keine Prüfsteine bisher auf dem Spielplan.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: jetzt gehts erstmal auswärts gegen Baylor, zu Hause hat man noch Oklahoma State und Kansas State vor der Flinte.
  • Playoff-Chancen: Siehe Baylor. Mit dem Pluspunkt, dass TCU den großen Big12-Favoriten Oklahoma bereits geschlagen hat!
# 10 Arizona Wildcats, Pac12 (Bilanz 5:0)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Der Überraschungssieg am Samstag, auswärts in Oregon!
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Gegen California, Nevada und San Antonio gewann man nur knapp. Alle diese Teams sind nicht mal annähernd in der Nähe der Topteams.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: vs. USC, @ UCLA, vs. Washington, @ Utah, und zum Abschluss gegen den Wüstenrivalen Arizona State
  • Playoff-Chancen: Man hat es in der eigenen Hand, ist als einziges Pac12-Team noch ungeschlagen. Bleibt man das wäre man sicher in den Playoffs. Das wäre aber eine riesige Sensation.
# 11 Oklahona Sooners, Big12 (Bilanz 4:1)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Siege gegen Obere Mittelfeldteams wie Tennessee und West Virginia. Alles aber sehr souverän.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Bei TCU. Das könnte bitter werden, vor allem, weil das Bild des souveränen Favoriten arge Kratzer bekommen hat..
  • Schlüsselspiele die noch kommen: alle drei gerankten Teams müssen zu Oklahoma (Baylor, OK State, Kansas State). Dazu kommt noch die brisante "Red River Rivalry" gegen Texas. Sportlich ist man klarer Favorit, aber nach der Niederlage gegen TCU in diesem Traditionsduell evtl. angeknockt.
  • Playoff-Chancen: Man muss jetzt alles gewinnen und hoffen, dass TCU noch 2x verliert oder es unter den Big-12 Teams zu einer Dreierkonstellation von Teams mit nur einer Niederlage kommt. Sollte man die Big12 mit der einen bisherigen Niederlage trotzdem gewinnen könnte es reichen. Eine weitere Niederlage, würde wohl das Ende der Playoff-Chancen bedeuten.
# 12 Oregon Ducks (Bilanz 4:1)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Am Ende souveräner Sieg gegen Michigan State nach 10-Punkte Rückstand.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Sensationelle Heimniederlage gegen Arizona. Und der knappe Sieg beim maximal mittelmäßigen Washington State in der Woche davor.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: @ UCLA und @ Utah, zu Hause gegen Washington und Stanford. Und zum Saisonabschluss der "Civil War" gegen Oregon State.
  • Playoff-Chancen: Man muss jetzt rechnen. Eine weitere Niederlage dürfte das Ende der Playoff-Träume sein. Wenn man jetzt alles gewinnt, gewinnt man auch die Pac12 und hätte gute Chancen, das im schlimmsten Fall die Big12 und SEC-Champs vorgezogen würden und sich Florida State und Notre Dame gegenseitig eliminieren könnten.
# 13 Georgia Bulldogs und # 23 Missouri Tigers, beide SEC-East (Bilanz 4:1)
  • Positive Schlüsselspiele bisher: Georgia gewann schon gegen Clemson und Tennessee, Missouri schlug bereits South Carolina.
  • Negative Schlüsselspiele bisher: Georgia verlor dagegen gegen meine Gamecocks. Missouri blamierte sich gegen das Big10-Bodensatz-Team aus Indiana.
  • Schlüsselspiele die noch kommen: In erster Linie das direkte Duell. Georgia muss zusätzlich noch gegen Auburn ran und hat am Ende den Staatsrivalen Georgia Tech zu Hause. Missouri hat außerdem noch die schweren Auswärtsspiele bei Texas A&M und Tennessee.
  • Playoff-Chancen: Pflicht ist der Sieg im direkten Duell. Vor allem für Georgia, die schon eine SEC-Niederlage haben. Um in die Playoffs zu kommen, müssten beide ansonsten alle weiteren Spiele gewinnen und am Ende noch das SEC-Championship Game. Einem SEC-Champion mit einem Ausrutscher würde man die Playoffs wohl nicht verweigern.
Alle weiteren gerankten Teams haben noch minimale Playoff-Chancen (evtl. Ohio State, wenn die jetzt alles gewinnen und etwas Schützenhilfe kriegen). Aber zu den Favoriten sollte man sie momentan noch nicht zählen. Die East Carolina Pirates dürften als Team aus der kleinen American Athletic Conference mit bereits einer Niederlage (auch gegen South Carolina) keine Playoff-Chancen mehr haben, als momentan bestes Team aus einer kleinen Conference spielen sie aber um einen Platz in den großen 6 Bowl-Games.
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2014, 20:53:11 von Imho »
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #65 am: 08. Oktober 2014, 19:34:37 »
Ich hoffe, der College-Exkurs hat nicht zu viele Leute hier gelangweilt... Eigentlich hab ich nur versucht den alten Notre Dame- Fan @franconia wieder in den Thread zu bekommen. So ausführlich wird's jetzt auch nicht mehr, immerhin musste ich 6 Wochen zusammen fassen. Jetzt geht's weiter mit den Profis:

NFL- Spieltag 5
Die 72er Miami Dolphins können sich jetzt zum Grillen treffen. Seit dem Wochenende gibt es in der 2014er Saison keine ungeschlagenen Teams mehr.

Zunächst schoss Peyton Manning mit seinen Denver Broncos die Arizona Cardinals mal gepflegt ab. Jahaa... Das spiel war vom Spielstand her lange enger, als es der 41:20 Endstand aussagt. Aber so what... Der Jungdachs Manning hörte garnicht mehr mit dem Werfen auf (47 Versuche) servierte einige tiefe Bomben auf Demaryius Thomas und am Ende stehen da 479 passyards + 4 passing TDs. 2 dieser TDs + 227 yards fing der besagte Thomas allein. Wenn man dann bedenkt, dass auch noch ein 70 yards TD zurückgepfiffen wurde...

Ansonsten schlug das Imperium Brady/Bellichik mal gepflegt zurück. Die New England Patriots schlugen das - nach der Niederlage von Arizona - letzte verbliebene ungeschlagene Team, die Cincinnati Bengals mit 43:17. Ich finde zwar, das tiefe Pass-Element fehlt den Patriots immer noch etwas, aber wenn man die Auftritte davor gesehen hat... Naja. Die Bengals sind nun auch nicht wirklich Laufkundschaft und die Patriots waren mindestens stark verbessert.

Bei den frühen Sonntags-Spielen fiel meine Wahl - völlig verwunderlich - auf Carolina vs. Chicago . Quasi Bärenstarke Offensive gegen Panthergleiche Defense. Und auf der anderen Seite des Balles zwei Mannschaftsteile, die man dann eher mit Schmusekätzchen und Teddybären in Verbindung bringen sollte. Naja... Die Panthers-Defense erlaubte zwar in Hälfte 1 21 Punkte, 14 davon kamen allerdings durch 2 TDs nach Turnovern, nach denen Chicago nur noch 27 bzw. 11 yards zurückzulegen hatte. Auf der anderen Seite klickte die Offense der Panthers aber spätestens ab Mitte des 2.Viertels. Und als man sich dann keine Ballverluste mehr leistete, glich man den 21:7 Rückstand Stück für Stück aus, erlaubte nur noch ein Field Goal, erzwang selbst Ballverluste des Gegners und drehte das Spiel zum 31:24 Heimsieg.  [freuuu] Und das mit einem QB Cam Newton, der zwar weiterhin gut wirft, aber angeschlagen immer noch nicht seine Stärke im Laufspiel ausspielen kann.

Bereits am Donnerstag schlugen die Green Bay Packers die Minnesota Vikings locker flockig mit 42:10. Der Sieg war eigentlich schon gebongt, als für Minnesota Christian Ponder den Starter auf Quaterback geben musste (Teddy Bridgewater ist verletzt). Ponder wurde böse verprügelt, die Packers LIEFEN mit Running Back Eddy Lace (105 yards, 2 TDs) über die Vikings drüber. Aaron Rodgers streute nebenbei auch noch 3 TD-Pässe ein und durfte sich das letzte Viertel (Spielstand zu diesem Zeitpunkt: 42:0)  gemütlich von der Bank anschauen.

Im Monday Night Game setzte sich der Champion Seattle Seahawks gegen Washington wie erwartet durch. Ohne das Spiel gesehen zu haben, küre ich Seattles Russel Wilson einfach mal zu Spieler des Montag-Abend indem ich seine Stats hier in den raum schmeiße: 75% Completions, 201 passyards, 2 TD-Pässe + 122 (!!!) rushing yards und einen rushing TD. Endstand: 27:17.

Als Aufzeichnung hab ich diese Woche nur den Browns Sieg in Tennessee gesehen. Weil ich einfach sehen wollte, wie es die größte Auswärts-Aufholjagd in der Geschichte der NFL gab. Einen 3:28 Rückstand in einen 29:28 Sieg zu drehen - sowas macht doch Spaß.

Und sonst:
New York Giants vs. Atlanta Falcons 30:20 3.Giants Sieg in Serie
New Orleans Saints vs. Tampa bay Buccaneers 37:31 OT Die Saints mit Aufholjagd und Verlängerung.
Dallas Cowboys vs. Houston Texans 20:17 OT Auch im texanischen Duell fiel der Sieg erst in Overtime.
Indianapolis Colts vs. Baltimore Ravens 20:13 Die Colts bügeln den Fehlstart mit dem 3.Sieg in Folge aus.
Buffalo Bills @ Detroit Lions 17:14 Neuer QB bei Buffalo (Kyle Orton) führt die Bills zum Überraschungssieg.
Pittsburgh Steelers @ Jacksonville Jaguars In einem wohl grausigen Spiel waren die Steelers am Ende  etwas weniger schlecht.
San Francisco 49ers vs. Kansas City Chiefs 22:17 KC nach dem Sieg gegen die Patriots wieder "back to normal"
San Diego Chargers vs. New York Jets 31:0 Shutout. Ganze 47 Passyards für Geno Smith bei Gang Green. Mal sehen, wann Michael Vick übernimmt.
Philadelphia Eagles vs. St. Louis Rams 34:28 Allein 14 Punkte der Eagles durch einen TD nach geblocktem Punt sowie einem Fumble Return TD. Dazu ein 24-yard-Pass-TD nach einem weiteren Fumble der Rams. Phillie gewinnt weiter seine Spiele, aber bekommt erneut nen Sieg geschenkt. Achja: Und 3 der 4 Eagles Siege kommen gegen Teams die nen kombinierten Rekord von 2-13 haben. Der vierte kommt gegen Indy durch ein Field Goal in letzter Sekunde. Eine solche Bilanz schreibt förmlich nach Regression zur Mitte.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2014, 08:02:27 von Imho »
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #66 am: 11. Oktober 2014, 17:59:52 »
2 ganz schnelle Tips:

1.) Momentan ist Schnupperkurs beuím Gamepass. Einfach anmelden und kostenlos gucken. Nur nach 7 Tagen das Abmelden nicht vergessen.

2.) In fünf Mnínuten geht der German Bowl los.  Braunschweis vs. Schwäbisch Hall. Live auf Eurosport
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #67 am: 11. Oktober 2014, 18:50:15 »
2.) In fünf Mnínuten geht der German Bowl los.  Braunschweis vs. Schwäbisch Hall. Live auf Eurosport

Sehr einseitig bisher.
"Schade, Scheiße, wie kann das passieren, wie konnten wir gegen sowas verlieren?"

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #68 am: 11. Oktober 2014, 19:40:19 »
Ich wage mal die "mutige" Behauptung, dass das Spiel jetzt zu Beginn des 3.Viertels und nach dem TD für BS gelaufen sein sollte...  [gäähn]
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #69 am: 18. Oktober 2014, 08:40:29 »
NFL- Around the League

  • Den sechsten Spieltag hab ich mir mal geklemmt... Das Wichtigste: Miami hat 3 Sekunden vor Schluss gegen Green Bay, den entscheidenden TD zum 24:27 kassiert.  [tobb] Carolina drehte erst das Spiel gegen Cincinnati, um dann am Ende das erste Unentschieden der Saison. New England ist ergebnismäßig wieder auf Kurs, würgte sich aber sowohl letzte Woche gegen Buffalo als auch am Donnerstag gegen die Jets (verschossenes Jets-Field Goal mit auslaufender Uhr) zu zwei Siegen. Achja: Die Dallas Cowboys sind on Fire! Sie brachten den Champions aus Seattle die zweite Saisonniederlage bei und stehen nun bei 5-1 Siegen. Auch San Diego und Philadelphia stehen mit einer 5-1 Bilanz da, mit unterschiedlichen Eindrücken. Phillie würgt sich gegen inferiore Gegner durch und landet Duselsiege. Die Chargers haben u.a. schon Seattle und Arizona geschlagen, sahen jetzt nur gegen Oakland verletzlich aus.

  • Der Transferknaller der Woche: Seattle traded Offensiv-Allroundwaffe Percy Harvin zu den New York Jets im Gegenzug gegen einen 2nd bis 4th-Rounder im 2015er Draft (je nachdem wie sich Harvin bei den Jets schlägt). Gründe für Seattle, diesen Top-Mann abzugeben: a) man braucht Cap-Space um nächste Saison u.a. Russel Wilson zu verlängern b) Harvin ist verletzungsanfällig und spielte auch diese Saison angeschlagen und c) Harvin ist charakterlich schwierig und neigt zu Wutausbrüchen sowie Streitigkeiten mit Teamkameraden. Auf jeden Fall erhalten die Jets sportlich einen Top-Mann, der dem kritisierten Quarterback Geno Smith und Receiver Erik Decker und sowieso der ganzen schwächelnden Offensive helfen sollte. Und vielleicht so seinem neuen Coach Rex Ryan den Job rettet.

  • Der erste Draftpick in diesem Jahr, Jadeveon Clowney steht vor einem Comeback am Montag. Sechs Wochen fiel er nach einem Meniskusriss aus.

  • Nachfolger für den in Oaklanf entlassenen Head Coach Dennis Allen wurde Tony Sparano ehemaliger Headcoach meiner Dolphins bzw. Offensive Coordinator bei den Jets. Aus eigener Erfahrung gebe ich ihm offensiv nicht wirklich viel Kredit, bei den Jets soll es noch schlimmer gewesen sein als bei den Dolphins. Aber schlechter kann's in Oakland ja auch nicht mehr werden.

  • Verletzungs-Updates: Giants Receiver Victor Cruz zog sich nen Patellasehenriß zu und fällt wohl bis Saisonende aus. Der megastarke Rookie Receiver der Panthers Kelvin Benjamin erlitt eine Gehirnerschütterung. Ebenso 49ersLeft Guard Mike Iupati. Die 49ers verlieren auch Linebacker Patrick Willis durch eine Zehenverletzung. Und Megatron Calvin Johnson wird seinen Lions auch weiterhin fehlen. Bitter: Knowshon Moreno, Running Back meiner Dolphins fällt mit nem Kreuzbandriß die Saison aus. Ebenfalls out for season sind Cleveland-Center Alex Mack (Wadenbeinbruch) und Patriots-Running Back Steven Ridley und Linebacker Jared Mayo.

  • Der Titel des Defensivspieler des Jahres sollte bereits vergeben sein. J.J. Watt ist aber bereits jetzt in der Diskussion um den MVP-Award, eine Auszeichnung, die Defensivspieler eigentlich nie kriegen. Nicht nur wegen den 4 Sacks, zig QB-Pressures, einem Forced Fumble und einer Interception + Return Touchdown. Auch wegen eines offensiven TD, den er als Tight End fing. Mal gucken, wann sie ihn auch noch Quarterback spielen lassen.  [dummdidum]
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2014, 09:28:50 von Imho »
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #70 am: 24. Oktober 2014, 17:07:46 »
NFL- Around the League

Auch nach dem siebten Spieltag würde ich einfach mal nur das NFL-Geschehen zusammenfassen. Falls das hier überhaupt noch interesssiert.

  • Es war Rekordzeit am letzten Spieltag. Peyton Manning schmiss die TD-Pässe # 507 bis 510 seiner Karriere im Primetime-Spiel gegen San Francisco und ist damit der Alltime-Leader für TD-Pässe. Gewonnen haben seine Broncos dann das Spiel auch noch, ebenso wie schon gestern wieder im Duell gegen San Diego (wo Manning noch mal 3 TD-Pässe draufpackte). Einen weiteren Rekord stellte Running Back DeMarco Murray beim Sieg seiner Dallas Cowboys gegen die Giants auf. Auch im siebten Spiel dieser Saison (aus denen die Cowboys nun schon sensationelle 6 Siege geholt haben) lief er wieder über 100 yards. 7 100er zum Saisonstart in Folge - das gabs noch nie.

  • Sonst war wichtig: Die Dolphins verprügeln in Chicago die Bears mit 27:14.  [freuuu] Die Panthers werden dagegen in Green Bay mit 38:17 richtig abgeschlachtet. Die Jacksonville Jaguars gewinnen ein Spiel, hauptsächlich, weil die Cleveland Browns - eines der Teams, die in dieser Saison richtig Spaß machen - in Florida einen rabenschwarzen Tag erwischen. Cincinnati rutscht immer weiter in seine Krise, bei den Colts gelang bei der 0:27 Niederlage nicht ein Punkt. Kriseln tut es auch beim amtierenden Champion: Die Seattle Seahawks mussten sich bei den Rams 26:28 geschlagen geben und kassierten dabei zwei unfassbaren Spielzüge bei Punts gegen sich. Wer den Puntreturn von Steadman Bailey, bei dem alle Seahawks auf die falsche Fährte gelockt wurden und den Fake Punt eine Minute vor Schluss noch nicht gesehen hat - nachholen! Scheinbar kann man wohl sogar das ganze Spiel nochmal sehen. Der Fake Punt am Ende ist ab 02:02:26 zu sehen.

  • Verletzungsupdate: Ein Grund für die momentanen Probleme der Bengals könnte die Verletzungswelle bei den Top-Receivern sein. A.J. Green fällt bereits seit zwei Wochen aus, Mohammed Sanu ist ebenfalls verletzt. Für die gesamte Saison fehlen den Jaguars Linebacker Paul Posluszny und dem Washington Football Team Linebacker Brian Orakpo. Beide fallen mit gerissenen Brustmuskeln aus. Bills-Running Back C.J. Spiller fehlt einige Wochen mit einem gebrochenen Schlüsselbein.

  • Der nächste Rookie-Quarterback wird zum Starter befördert. Nachdem in Tennessee Jake Locker seit ein paar Wochen (mal wieder) verletzt ist und Charlie Whitehurst, der Mann mit dem coolsten Spitznamen der NFL - CLIPBOARD JESUS - nicht gut spielte, darf jetzt (endlich) Zach Mettenberger ran, der mir in der Preseason (anders als am College) schon richtig gut gefallen hat.

  • Abschließend nochmal was fürs Sentimentale Herz... Wenn man aus Cleveland stammt, träumt man sicher als Junge schon mal davon für die Browns zu spielen. Für Brian Hoyer erfüllte sich letztes Jahr dieser Traum. Nachdem er ungedrafted aus dem College kam, tingelte er erst einige Jahre durch die NFL, bis er in seiner Heimatstadt landete. Dort mauserte er sich letzte Saison zum Starting-Quarterback, führte die Browns zu drei Siegen in drei Spielen - nur um sich das Kreuzband zu reißen. Dann draften die Browns ein Jahr später mit Johnny Manziell einen der schillernsten College-Quarterbacks der letzten Jahre, einen Mann für den ganz Cleveland schon vor dem Draft ne Kirche bauen wollte. Trotzdem setzte er sich vor der Saison durch, trotzdem spielt er jetzt weiter und das (abgesehen vom krassen Schönheitsfleck am Wochenende gegen Jacksonville) sogar richtig gut. Ja - ich würde Manziell sehr gern mal in der NFL sehen! Ja - Quarterback #3 bei den Browns ist der von mir hochverehrte South Carolina Star Connor Shaw. Aber ganz ehrlich: Brian Hoyer gönne ich allen Erfolg dieser Welt. Und deshalb beende ich jetzt diesen erneuten Monolog so, wie es die Smashmouth-Football-Podcaster gemacht haben: Mit der Ballade von Brian Hoyer.


Ich wünsche allen ein schönes Football Wochenende und möchte daran erinnern, dass es wegen der Zeitumstellung am Sonntag bereits eine Stunde früher losgeht. Also ab 18.00 Uhr.

Edit: Es geht sogar schon 14:30 Uhr los! Diese Woche ist wieder ein London-Spiel. Lions vs. Falcons. Mein Frau wird sich freuen  [zwinger]
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2014, 18:00:45 von Imho »
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #71 am: 28. Oktober 2014, 18:28:46 »
NFL- Around the League / Spieltag 8

Ich würde mal wieder mit den von mir gesehenen (ganz oder teilweise) Spielen anfangen:

  • Miami Dolphins @ Jacksonville Jaguars 27:13 Ein Spiel, bei dem sich die Dolphins nicht wirklich mit Ruhm bekleckerten... Jacksonville dominierte die komplette erste Halbzeit, ging wie das heiße Messer durch Butter durch Miamis Defense und brachte sich durch Turnover, Penalties und verschossene Field Goals um den gerechten Lohn. Miami hingegen gelangen zwei Interceptions, die sie zu TDs in die Endzone der Jags zurücktrugen und in Halbzeit zwei dann ein paar anständige offensive Spielzüge. Unterm Strich bleibt aber ein grottiges Spiel der Dolphins, welches hauptsächlich dadurch gewonnen wurde, dass der Jags-Rookie-Quarterback Blake Bortles eben Rookie Fehler macht. Dagegen gelang dem ehemaligen Michigan-Quarterback Denard Robinson (der mittlerweile auf Running Back/ Receiver umgeschult wurde) ein grandioses Spiel.

  • Carolina Panthers vs. Seattle Seahawks 9:13 Ein defensiv geprägtes Spiel, dass auch darunter litt, dass beide Teams zwei Mal in der Red Zone des Gegners ein Turnover produzierten. Am Ende gelingt dem Champion dann im letzten Drive doch noch was Anständiges, was den kriselnden Hawks den Auswärtssieg beschert. Trotzdem verliert Seattle so langsam seinen Favoritenstatus. Die Defense scheint etwas ausgeguckt und der Offensive geht eine Waffe nach der anderen verloren.

  • Denver Broncos vs. San Diego Chargers 35:21 Im Donnerstags-Spiel gab es am Ende einen überzeugender Sieg der Broncos, mit der Schlüsselsezne kurz vor der Halbzeit, als beim Stand von 7:7 ein Return von Denver gefumbelt wird und die Refs Ihre Entscheidung revidieren. IN Hälfte zwei zog Denver dann weg. Manning erwirft drei TDs und verhilt sogar zwei seiner Receiver zu 100+ yards Spielen (Emannuel Sanders und Demaryus Thomas). Außerdem auch RB Ronnie Hillman mit nem 100yard game. Auf Chargers Seite kam das Laufspiel nie in Gang und die beiden Interceptions vom sonst stark spielenden QB Philip Rivers kamen zum ungünstigsten Zeitpunkt. San Diego damit mit der zweiten Niederlage in Folge.

  • Detroit Lions vs. Atlanta Falcons 22:21 21:0 Halbzeitführung der Falken, die im Londoner Wembley-Stadion ihren Gegner eine Halbzeit komplett demütigten und mit 1:50 auf der Uhr sogar darauf verzichteten, die Führung noch auszubauen. Was sich dann in Halbzeit 2 rächen sollte, auch wenn die Lions extrem konservativ vorgingen (u.a. bei 21-Punkte Rückstand ein Field Goal von der 2-yard Linie des Gegners). Dann ein guter Drive, eine Interception mit anschließenden Punkten und schon ist man wieder im Spiel. Beim Stand von 13:21 misslang den Lions zwar der 2-Punkte Versuch. Atlanta bekam den Ball, hatte bei 1:50 auf der Uhr 1st Down und der Gegner nur noch 1 Timeout. Und was machen die Falcons? Stoppen die Uhr durch eine dumme Holding Strafe und versemmeln die beiden nächsten Spielzüge durch unkomplette Pässe. Detroit bekommt mit 90 Sekunden auf der Uhr den Ball wieder, marschiert, verschießt dann das FG. Aber Stop- Detroit bekam vorher ne Strafe wegen "delay of game", bekommt noch mal die Chance und Matt Prater verwandelt das 5 yard längere Field Goal. Absolut irre und vielleicht mal ein Ansatz regeltechnisch darüber nachzudenken, dass man Teams, die am Ende so ne Strafe kassieren nicht noch mit nem zweiten Versuch belohnen sollte.

  • New Orleans Saints vs. Green Bay Packers 44:23 Zumindest von den Namen her ein absolutes Topspiel und das Aufeinandertreffen von zwei Elite-Quarterbacks: Drew Brees und Aaron Rodgers. Und ein Spiel, welches einen wirklich begeistert zurückgelassen hat. Zwei Offensiven, die extrem gut aufgelegt waren (kein einziger Punt im Spiel). In Hälfte gab es zwei unglückliche Interceptions auf Green Bay Seite, was New Orleans uneinholbar nach vorn brachte. Die Zahlen: Aaron Rodgers: 418 Passyards, 1 TD-Pass, einen TD selbst erlaufen. Drew Brees: 311 Passyards, 3 TD Pässe. Packers-Running Back Eddie Lacy erlief 59 yards und legte noch mal 120 durch gefangene Pässe drafu. Auf der anderen Seite krönte RB Marc Ingram eine grandiose Leistung mit 172 Laufyards und einem TD. Beide Running Backs stammen übrigens vom College Alabama. Und aus deutscher Sicht gelangen dem Rookie Kasim Edebali seine ersten zwei Sacks in der NFL, ein weitere Tackle für Raumverlust und dabei ein Forced Fumble. [hooch]. Einfach ein geiles Spiel

  • Washington Football Team @ Dallas Cowboys 20:17 OT Diese traditionelle Rivalry versprach vor dem Spiel eigentlich keine Spannung. Zu souverän waren die Cowboys, zu schlecht das Team aus der Hauptstadt. Doch Washington gelang es, den gefürchteten Angriff der Cowboys unter Kontrolle zu halten. Die grandiose O-Line der Cowboys wurde allein bei 3rd Downs 5 Mal mit Blitzes überrascht und  QB Tony Romo dabei jedes Mal gesackt. Und offensiv führte der ehemalige Star-Quarterback der University of Texas Colt McCoy (eigentlich "nur" 3.Quarterback in Washington) sein Team dann so weit, dass in der Verlängerung der verdiente Sieg gelang. Tony Romo musste 1 1/2 Viertel verletzt zuschauen und so standen in Hälfte zwei zwei Quarterbacks auf dem Feld, die beide in der ersten Runde von Cleveland hoch gedrafted wurden und vor der Saison beide von den Browns entlassen wurden. Achja: DeMarco Murray erlief jetzt auch im achten Spiel Spiel der Saison wieder über 100 yards und steht nach der Hälfte der Saison bereits bei einer 1000 yard Saison.

  • Teilweise gesehen hab ich: Browns vs. Raiders 23:13. Erneut kein gutes Spiel der Browns, die aber immerhin dieses Spiel (anders als letzte Woche in Jacksonville) gewinnen konnte. Steelers vs. Colts 51:34: Die Große Ben Roethlisberger-Show, der für 522 passyards und 6 TDs warf, und den auf der anderen Seite ebenfalls sehr gut spielenden Quarterback Andrew Luck (400 yards, 3 TDs, 2 INT) locker in den Schatten stellte. Und Cardinals vs. Eagles 24:20, tabellarisch ein Spitzenspiel, bei dem Philadelphia in den letzten Wochen aber so viel Dusel hatte, dass das irgendwann bestraft werden musste.

  • Der Rest: Patriots vs. Bears 51:23 New England demütigte seinen Gegner komplett. Bei allen offensiven Fragezeichen bei den Pats: Eine solch grottige Defense, wie die der Bears kriegen Belichik und Brady noch immer im Schongang filetiert. Erschreckend dagegen, dass die eigentlich als sehr stark eingeschätzte Offense aus Chicago kein Bein mehr auf den Boden bekommt.  [blin] Chiefs vs. Rams 34:7...  [gäähn] Texans @ Titans 30:16 Houston lief hauptsächlich mit Arian Foster (150 ruhsyards, 2 TDs) über Tennessee drüber und verdarb damit Rookie QB Zach Mettenberger auf Titans-Seite sein Starter Debüt. Mit knapp 300 passyards und 2 TD-Pässen kann man dieses Debüt aber trotzdem als sehr gelungen betrachten. Bengals vs. Ravens 27:24: Cincinnati gewinnt auch Spiel zwei in dieser Saison gegen Baltimore und beendet seine Negativserie. Vikings @ Buccaneers 19:13 OT Im ersten Spielzug der Verlängerung erzwingt Rookie-Linebacker Anthony Barr einen Fumble, recovered ihn selbst und läuft zum TD in die Buccs-Endzone. Bills @ Jets 43:23 Nach 3 Interceptions in Halbzeit 1 nimmt Rex Ryan Jets-QB Geno Smith vom Feld und ersetzt ihn durch Michael Vick, der aber ebenfalls noch ne Interception wirft und bei 4 Fumbles den Ball zwei mal verliert. Seltsames Spiel, in dem die Bills den Sieg quasi geschenkt bekommen.

  • Verletzungs-Updates: Dallas-Quarterback Tony Romo bekam auf die Socken, es wird befürchtet, dass seine alte Rückenverletzung wieder aufgebrochen ist. In Detroit fallen alle 3 ersten Tight Ends aus, u.a. Rookie Eric Ebron

  • Ausblick auf nächste Woche: Um 22.30 Uhr kommt es am Sonntag zum Duell der beiden Teams die momentan am besten drauf sind: New Egland Patriots vs. Denver Broncos Must watch Game!
Soooo... Ich wollte diese Woche auch nochmal Richtung College schauen. Heute Abend gibt das Playoff-Selection Committee sein erstes Ranking heraus und auch sonst ist in den letzten Wochen einiges passiert.
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2014, 19:35:33 von Imho »
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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #72 am: 29. Oktober 2014, 20:24:30 »
Washington Football Team @ Dallas Cowboys 20:17 OT
Na kuck...
1. Hatte die Ansetzung gesehen (war doch das Monday Night Game?), der alten Zeiten gedacht  und eigentlich mit nichts gerechnet. Deswegen und wegen gewisser World Series geschuldeter  Schlafdefizite habe ich mir das Spiel geknickt.
2. Dass die Umbenennung zur Debatte stand hatte ich mitbekommen, die Durchführung eher nicht. (Hattest Du da nochmal extra was geschrieben? Falls ja habe ich das wohl, unentschuldbarerweise, überlesen) Schwachsinnig finde ich es trotzdem.
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2014, 20:27:24 von düse »

Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #73 am: 30. Oktober 2014, 07:51:18 »
Es gab auch noch keine Umbenennung... Man kann zu der Debatte stehen, wie man will... Ich selbst sah eine Umbenennung auch nie als zwingende Notwendigkeit an. Aber den Umgang der Franchise-Verantwortlichen mit dem Thema die u.a. mit Markenwert und Argumenten wie "Der Name soll eure Kultur ehren" und "Die Indianer nannten sich doch früher selbst so" kommen, find ich ehrlich gesagt auch zum Kotzen. Deshalb bin jetzt mal auf den Zug der Namensverweigerer aufgesprungen.

Der Name Rothäute ist negativ entstanden, wurde nie in positivem Kontext genutzt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er für viele Indianer beleidigend ist. Man muss deshalb nicht alles über den Haufen schmeißen. Aber der überhebliche Umgang der Besitzer mit der Kritik ist einfach schlimm.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2014, 08:05:18 von Imho »
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Offline Imho

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Re: Der nicht lahme American Football - Thread 2014
« Antwort #74 am: 30. Oktober 2014, 21:45:28 »
Am besten ist es eh, wenn man diese ganze Namens-Geschichte mit Humor betrachtet...

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