Ultras... erst Hurensohn Banner... dann Demokratie fordern...
Einem ähnlichen Vorwurf sieht sich der Eintracht-Sportvorstand nun wieder ausgesetzt. Als „Sonnenkönig“ und „beleidigtes, bockiges Kind“ bezeichnete ihn der Nordwestkurvenrat, ein Zusammenschluss von Frankfurter Fans, darunter auch die Ultras, in einem Offenen Brief. Auch habe er eine „seltsame Vorstellung von Demokratie in einem Fußballverein“. Es möge zwar sein, dass ihn die Meinung der Fans nicht interessiere, das zeuge aber von „einer gewissen Arroganz“. Rumms, das hat gesessen.
Fredi Bobic hat mit seinem Plan, den ehemaligen Welt- und Europameister Andreas Möller zum Chef des Nachwuchsleistungszentrums zu machen, die Fanseele zum Überkochen gebracht. Was auf das Bekanntwerden der Idee folgte, war das Prinzip von Actio und Reactio. Erst teilten die Frankfurter Ultras während der Heimspiele gegen Arsenal und Dortmund verbal und schriftlich gegen Möller aus („Hurensohn“), dann erwiderte Bobic, dass ihn das überhaupt nicht tangiere, zudem schickte er noch hinterher: „Wer gegen Möller ist, ist auch gegen mich“.