Ist ja schon etwas länger her, dass ich hier geschrieben habe.
Mein Mittlerer Marc wird im August 8 Jahre alt und ist noch immer beim KV Mühlheim, ab Juni in der F1. Wir haben so einiges erlebt bis hin zum Versuch Anfang des Jahres, zur SKG Rumpenheim zu wechseln. Dort wollte man neue Kinder aber nur aufnehmen, wenn überdurchschnittliches Talent vorliegen würde. Da meiner aber fußballerisch eher grob geschnitzt ist, blieb er also in Mühlheim. Der Trainer (ein Vater) hat letzten Sommer das Team übernommen, als die 2011er von den 2012ern getrennt wurden. Er hat dann relativ schnell dem Druck der Über-Eltern nachgegeben, die jede Woche einen Sieg erwarten und hat für die Spiele eine erste Mannschaft benannt (7 Kinder), die gesetzt ist - dazu sein Sohn und immer noch 2 Spieler aus dem Rest der Mannschaft. Marc war daher in der Frühjahrsrunde 2 von 8 Mal dabei. Das ist zwar nicht so super, aber er geht immer noch mit viel Freude zum Training und so lange das so ist, werde ich es weiter unterstützen. Die Runde ist nun vorüber und einige Kinder müssen auf Grund ihres Alters (Jahrgang 2010) in die E-Jugend rauf. Ich rechne mir trotzdem keine wesentlich größeren Einsatzzeiten aus, da im Sommer sicher auch wieder neue Kinder dazukommen. Naja, mein Einsatz für das Alles war auch schon mal größer. Letztlich bekommt ein Trainer halt mit dem Spieler immer ein Gesamtpaket und da können zu einem talentierten Spieler eben Eltern gehören, die sich Null engagieren.
Niklas, mein Großer, ist weiterhin bei der TGS Bieber beim Handball. Er (2010) ist nun in die E-Jugend gekommen und absolviert mit seiner Mannschaft gerade eine Einstufungsrunde für die nächste Spielzeit. Am Sonntag steigt das Derby gegen die Offenbacher Kickers! Gespielt wird sehr gewöhnungsbedürftig: In der ersten Halbzeit sind auf jeder Spielfeldhälfte jeweils 3 Feldspieler, die nicht über die Mittellinie dürfen. In der zweiten Hälfte darf man sich wie gewohnt bewegen. Die Tore werden mit der Anzahl der verschiedenen Torschützen multipliziert, um das Ergebnis zu ermitteln. Es ist also gut, eine große Bank zu haben, damit möglichst viele verschiedene Kinder mindestens ein Tor werfen.
Insgesamt bin ich froh, dass beide noch immer ihrem Sport treu geblieben sind. Sie sollen sich bewegen und Spaß dabei haben. Niklas hatte sich vor etwa einem Jahr den Arm gebrochen und länger beim Handball ausgesetzt, danach aber wieder den Anschluß gefunden. Ich hoffe, dass ich sie noch eine Weile von der Computertechnik halbwegs fernhalten kann (ganz geht das natürlich nicht).