Man will weg von den automatisierten Fahrern, die alles auf Kommando des Teamfahrzeugs machen und die Eigenverantwortung und das Renngefühl der Fahrer wieder stärken. Fast 50% der Fahrer sind übrigens für diese Einschränkung der Teamorder. Mein Kenntnisstand ist allerdings, dass man den Teamfunk auf diesen Etappen nur einschränkt, nicht komplett abschafft.
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@ Gera: So wie du's zuletzt beschrieben hast, seh ich's ja auch, hab ich ja zuvor bereits geschrieben.
Zu Armstrongs Helferrolle: Seine ursprünglichen Comeback-Ankündigungen hat er mit dem Ziel ausgesprochen, die Tour nochmal zu gewinnen. Nachdem jkar war, dass er für Astana fährt (und nachdem Contador im letzten Jahr Giro und Vuelta gewonnen hat), hat er das revidiert, sein neues Ziel war, nochmal die Tour zu fahren. Offiziell (und das hat auch Armstorng zumindest nach außen bekundet) ist Contador der Chef. Bei einem Teamchef Bruyneel konnte man sich aber an zehn Fingern abzählen, dass Armstrong kein Helfer sein wird. Halte ich zwar für falsch (Contador ist momentan einfach so dominant, dass ich diesen Nebenkriegsschauplatz im Team nicht aufgemacht hätte), aber gegen so ne Männerfreundschaft kommt auch der im Moment stärkste Rundfahrer nicht an. Ich gehe auch davon aus, dass Contador nächste Saison für Caisse D'Epargne fährt.
Zu Armstrongs Teamfähigkeit und Helferambitionen nochmal folgende kleine Anekdote: Als man Heras damals als Edelhelfer zu USP geholt hat, hatte man mit ihm folgenden Deal vereinbart: Du stellst deine Siegambitionen bei der Tour zurück und machst den Edelhelfer für Lance. Dafür unterstützt dich Armstrong bei der Vuelta. Heras hat die Vuelta dann auch zwei Mal gewonnen. Für Armstrong war allerdings die Saison jedes Jahr nach der Tour und den folgenden Kriterien beendet.
Unabhängig von allen Dopingdiskussionen und seiner Konkurrenz zu Jan Ullrich: Ich kann diesen Typ Sportler einfach nicht ab!