Ich persönlich kann Hoffenheim und Leipzig nicht ansatzweise vergleichen.
In Hoffenheim hat ein Mann mit zuviel Geld in seiner Region in einen Fußballverein investiert, dem er schon als Jugendlicher verbunden war. Für viele verwerflich, ich wäre froh, wenn so jemand bei Hansa vorbei kommen würde.
In Leipzig hat ein Mann mit zuviel Geld die Lizenz eines Dorfvereins gekauft, um einzig und allein einen Werbeträger für sein Produkt zu finden. Richtigerweise wird das als Projekt bezeichnet. Ich finde es traurig, das es funktioniert, aber so ist eben der Profisport. Und besonders bitter wird es, wenn 30jährige Familienväter aufgrund purer häuslicher Langeweile plötzlich zu Fans werden und wirklich ernsthaft behaupten, das dies aus reinem sportlichen Interesse geschieht. Das kommt irgendwie gleich nach dem Bildleser, der sich als seriösen Literaten bezeichnet.
Mein Vater ist übrigens in Leipzig geboren und aufgewachsen und dadurch habe auch ich mit 7 Jahren ab und an im Kunze Sportpark gestanden. Am Samstag habe ich ihn gefragt, was er von Red Bull Leipzig hält. Seine Antwort war: Red Bull Was? Er hatte davon noch nie gehört. Guter Mann
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