Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => Fußball allgemein => Thema gestartet von: Mayk am 20. Februar 2013, 09:55:26
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Die Frage, wie viel Werksvereine und Kunstprodukte die Fußball-Bundesliga verträgt, führt erneut zu heftigen Debatten – dabei geraten sogar gute Freunde wie Heribert Bruchhagen und Wolfgang Holzhäuser aneinander.
Spobis-Kongress in Düsseldorf (http://www.fr-online.de/sport/spobis-kongress-in-duesseldorf--was-wollen-wir-mit-rasenschach-leipzig--,1472784,21876688.html)
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Die Frage, wie viel Werksvereine und Kunstprodukte die Fußball-Bundesliga verträgt, führt erneut zu heftigen Debatten – dabei geraten sogar gute Freunde wie Heribert Bruchhagen und Wolfgang Holzhäuser aneinander.
Spobis-Kongress in Düsseldorf (http://www.fr-online.de/sport/spobis-kongress-in-duesseldorf--was-wollen-wir-mit-rasenschach-leipzig--,1472784,21876688.html)
Kann mich Watzke und Bruchhagen da nur anschließen.
Auch wenn jetzt wieder von "gleichen Chancen" o.ä. für alle geredet wird und man aufzeigt, dass Leverkusen und Wolfsburg schon in der alten Nachkriegs-Oberliga gespielt haben, so werden sie eben ewig ein Werksclub bleiben, der irgendwie "anders" ist bzw. so wahrgenommen wird.
Nun ist Leverkusen schon seit 1979 ununterbrochen in Liga 1, hat Spieler wie Paulo Sergio, Tita, Christian Schreier, Michael Ballack, Bernd Schuster, Andi Thom, Ulf Kirsten oder Rudi Völler unter Vertrag gehabt, sowie tolle Spielzeiten bis hin zum UEFA-Cup-Sieg, CL-Finale, Vizemeisterschaften und Pokalsieger errungen. Und dennoch werden sie ewig im Schatten des FC Kölle stehen, wenn es um das Interesse der Öffentlichkeit geht.
Auch wenn mich unser Horschti jetzt vermutlich köpfen wird, aber die überregionale Wahrnehmung, die ich hier aus meinem schwäbischen Standort heraus beurteilen kann, ist eben eindeutig so.
Auch ein VfL Wolfsburg hat nach über 15 Jahren Bundesliga mit einer Meisterschaft und diversen Weltstars niemals den Sprung aus dieser Ecke geschafft (dabei trägt man noch nicht mal den Sponsor im Namen).
Wenn man da den Nachbarverein Eintracht Braunschweig dagegenhält, wo seit den jüngsten Erfolgen in der 2. Liga alles kopfsteht, dann weiß man, wo Fußball gelebt wird.
Ich hatte vor einiger Zeit mit einem Hannoveraner gesprochen (nicht unser Sujo). Der fiebert schon seit langem auf das hofffentlich bald wieder stattfindende Derby gegen BS hin. Auf die Frage nach dem VfL kam dann nur die Antwort: "Gegen eine Firma gibts kein Derby!". Ist vielleicht etwas hart formuliert, bringt es aber auf den Punkt.
Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Ein RB Leipzig oder ein 1899 Hoffenheim sind dagegen der Untergang der Fußballkultur, wobei ich RB noch schlimmer finde, da es hierbei lediglich um einen Werbeverein für diese ekelhafte Brause handelt, die ich seit langem boykottiere. Die TSG ist wenigstens eine Herzensangelegenheit ihres Mäzens. Bin mal gespannt, wo das endet, wenn die absteigen sollten. Ein Relegationsspiel TSG - FCK hätte wirklich was. Die Fußballkulturen treffen aufeinander.
Zu Hoffenheim fällt mir übrigens ein passendes Beispiel der Fankultur ein:
In einem Dorf bei bei Schwäbisch Hall, durch das ich hin und wieder fahre, war an einem Fahnenmasten neben einem Haus seit dem Aufstieg immer eine TSG-Fahne gehisst. Seit dieser Saison bleibt der Mast leer. Bin mal gespannt, ob man dort demnächst eine RBL-Fahne bewundern darf.
Das Dörfchen heißt Raibach! ;)
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Ich gebe dir 100% Recht. Ist auch meine Sichtweise der Sache. Nur bei einem Satz musste ich schmunzeln.
Wenn man da den Nachbarverein Eintracht Braunschweig dagegenhält, wo seit den jüngsten Erfolgen in der 2. Liga alles kopfsteht, dann weiß man, wo das Fußball gelebt wird.
Waren die damals nicht Erfinder des Ganzen?
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Ich gebe dir 100% Recht. Ist auch meine Sichtweise der Sache. Nur bei einem Satz musste ich schmunzeln.
Wenn man da den Nachbarverein Eintracht Braunschweig dagegenhält, wo seit den jüngsten Erfolgen in der 2. Liga alles kopfsteht, dann weiß man, wo Fußball gelebt wird.
Waren die damals nicht Erfinder des Ganzen?
[nik]
Wenn auch nicht die Eintracht selber, aber in Deutschland war es Braunschweig, wo im 19. Jahrhundert (70er Jahre?) erstmals Fußball gespielt wurde.
Den Schreibefehler hab ich übrigens ausgebessert! [vogeel] ;)
Noch ein Nachtrag:
Es ist bei mir auch heute noch so, dass ich mich auf die Spiele gegen LEB oder WOB nicht mal dann wirklich freue, wenn die Tabellenführer sind. Kommt hingegen Frankfurt, Köln, Lautern usw., dann steigt die Vorfreude merklich an - egal ob die grade 5., 10., 15. oder was weiß ich was sind.
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Ich hatte vor einiger Zeit mit einem Hannoveraner gesprochen (nicht unser Sujo). Der fiebert schon seit langem auf das hofffentlich bald wieder stattfindende Derby gegen BS hin. Auf die Frage nach dem VfL kam dann nur die Antwort: "Gegen eine Firma gibts kein Derby!". Ist vielleicht etwas hart formuliert, bringt es aber auf den Punkt.
Ja, also ich kenne keinen, bei dem beim Spiel gegen Wolfsburg Derbyfieber aufkommt. Hat aber in erster Linie in meinen Augen mit deren Anhang zu tun. Da finde ich die Begegnung Köln - Leverkusen schon anders. Wie ich insgesamt Bayer Leverkusen anders empfinde als Wolfsburg. In Leverkusen gibt es seit Ewigkeiten ein sportlich nachvollziehbares Konzept, man lässt viele gute deutsche Nachwuchskicker in der Bundesliga spielen und gibt der jeweiligen Werkself stets ein Gesicht. Das alles kann ich in Wolfsburg überhaupt nicht sehen. VW pumpt angeblich gut 5 Mal so viel Kohle in die Werkself wie Bayer. Dabei kommt allerdings Null Identifikation und vergleichsweise wenig Ertrag bei rum.
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Ich hatte vor einiger Zeit mit einem Hannoveraner gesprochen (nicht unser Sujo). Der fiebert schon seit langem auf das hofffentlich bald wieder stattfindende Derby gegen BS hin. Auf die Frage nach dem VfL kam dann nur die Antwort: "Gegen eine Firma gibts kein Derby!". Ist vielleicht etwas hart formuliert, bringt es aber auf den Punkt.
Ja, also ich kenne keinen, bei dem beim Spiel gegen Wolfsburg Derbyfieber aufkommt. Hat aber in erster Linie in meinen Augen mit deren Anhang zu tun. Da finde ich die Begegnung Köln - Leverkusen schon anders. Wie ich insgesamt Bayer Leverkusen anders empfinde als Wolfsburg. In Leverkusen gibt es seit Ewigkeiten ein sportlich nachvollziehbares Konzept, man lässt viele gute deutsche Nachwuchskicker in der Bundesliga spielen und gibt der jeweiligen Werkself stets ein Gesicht. Das alles kann ich in Wolfsburg überhaupt nicht sehen. VW pumpt angeblich gut 5 Mal so viel Kohle in die Werkself wie Bayer. Dabei kommt allerdings Null Identifikation und vergleichsweise wenig Ertrag bei rum.
Mir ist Leverkusen von den sogenannten "Werksvereinen" auch der mit Abstand liebste.
Aber dennoch empfinde ich bei Leverkusen als Gegner unabhängig vom Tabellenplatz immer eine gewisse Unattraktivität.
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Ich gebe dir 100% Recht. Ist auch meine Sichtweise der Sache. Nur bei einem Satz musste ich schmunzeln.
Wenn man da den Nachbarverein Eintracht Braunschweig dagegenhält, wo seit den jüngsten Erfolgen in der 2. Liga alles kopfsteht, dann weiß man, wo Fußball gelebt wird.
Waren die damals nicht Erfinder des Ganzen?
[nik]
Wenn auch nicht die Eintracht selber, aber in Deutschland war es Braunschweig, wo im 19. Jahrhundert (70er Jahre?) erstmals Fußball gespielt wurde.
Den Schreibefehler hab ich übrigens ausgebessert! [vogeel] ;)
Noch ein Nachtrag:
Es ist bei mir auch heute noch so, dass ich mich auf die Spiele gegen LEB oder WOB nicht mal dann wirklich freue, wenn die Tabellenführer sind. Kommt hingegen Frankfurt, Köln, Lautern usw., dann steigt die Vorfreude merklich an - egal ob die grade 5., 10., 15. oder was weiß ich was sind.
Da ich an der selben Stelle schmunzeln musste. Braunschweig-Jägermeister-Kommerz-Brustwerbung
Allerdings bin ich der Meinung, dass sonst irgendein anderer Verein mit der Werbung angefangen hätte. Aber angefangen hat Mast mit dem BTSV.
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Leverkusen stellt in meinen Augen insofern eine Ausnahme dar, als dass dort verantwortungsvoll (oder besser: am verantwortungsvollsten) mit dem Privileg „Werkself“ umgegangen wird. In Wolfsburg und Sinsheim wird planlos mit Euronen um sich geschmissen, und keine Sau interessiert sich dafür.
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Ich gebe dir 100% Recht. Ist auch meine Sichtweise der Sache. Nur bei einem Satz musste ich schmunzeln.
Wenn man da den Nachbarverein Eintracht Braunschweig dagegenhält, wo seit den jüngsten Erfolgen in der 2. Liga alles kopfsteht, dann weiß man, wo Fußball gelebt wird.
Waren die damals nicht Erfinder des Ganzen?
[nik]
Wenn auch nicht die Eintracht selber, aber in Deutschland war es Braunschweig, wo im 19. Jahrhundert (70er Jahre?) erstmals Fußball gespielt wurde.
Den Schreibefehler hab ich übrigens ausgebessert! [vogeel] ;)
Noch ein Nachtrag:
Es ist bei mir auch heute noch so, dass ich mich auf die Spiele gegen LEB oder WOB nicht mal dann wirklich freue, wenn die Tabellenführer sind. Kommt hingegen Frankfurt, Köln, Lautern usw., dann steigt die Vorfreude merklich an - egal ob die grade 5., 10., 15. oder was weiß ich was sind.
Da ich an der selben Stelle schmunzeln musste. Braunschweig-Jägermeister-Kommerz-Brustwerbung
Allerdings bin ich der Meinung, dass sonst irgendein anderer Verein mit der Werbung angefangen hätte. Aber angefangen hat Mast mit dem BTSV.
Ach, Ihr spieltet auf die Trikotwerbung an. Ja, das ist richtig.
Wobei ich das dann doch noch als einen Unterscheid empfinde. Es wurde seinerzeit wohl sogar geplant, den Verein in "Jägermeister Braunschweig" o.ä. umzubenennen, was dann aber gottseidank nicht zustande kam.
Habe eben mal recherchiert. Laut wikipedia war Wormatia Worms 1967 mit "CAT" der erste deutsche Verein mit Trikotwerbung, was der DFB dann allerdings wieder untersagte.
Der erste Fußballverein in Deutschland war 1967 Wormatia Worms der mit dem Schriftzug "CAT" für Caterpillar auf dem Trikot Werbung, aus Finanznot, machen wollte, jedoch auf Druck des DFB dies wieder einstellte.
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Für mich muss ein Fussballverein Seele haben. Zumindest in Leverkusen empfinde ich subjektiv das seit Jahren so. Wolfsburg und Hoffenheim eher weniger, wobei da auch genug Leute zu den Heimspielen gehen. Der Prototyp des seelenlosen Vereins ist in Leipzig "zu Hause". Ein Spielzeug eines Millionärs, der solange er noch Lust hat, seine Kohle da reinpumpt. Es gibt sogar Leute in Leipzig, die sich mit diesem Produkt identifizieren können. Obwohl jede Saison ein Grossteil der Mannschaft ausgetauscht wird. Und Kohle ist leider auch ein Argument, um als junger Fussballer schwach zu werden.
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Für mich muss ein Fussballverein Seele haben.
Schön formuliert.
Bei meinem eigenen Verein ist diese Seele für mich eher nur noch ein Geisteswesen aus alten Zeiten, das wie ein Gespenst ab und zu zum Vorschein kommt, meistens aber nur noch in Legenden, Erzählungen und Überlieferungen vorkommt.
Aber das ist ein anderes Thema...
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Kommerz fressen Seele auf. Frei nach Fassbinder.
Fussballvereine sind ja mehr Wirtschaftsunternehmen als noch reine Vereine. Und so lange das Geld immer mehr in den Vordergrund rückt, verschwindet nun mal immer mehr die Seele des Fussballs.
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Die Frage ist doch aber wo ist die Grenze?
Das Thema Eintracht Frankfurt wurde ja auch angesprochen, die jahrelang Fraport als Sponsor hatten und denen ein neues Stadion hingesetzt worden ist.
Was ist denn z.B. wenn Beck's jetzt auf die Idee kommt jedes Jahr 50 Mio in Werder Bremen stecken zu wollen? Ist doch eine Traditionsmarke, die mit einem Traditionsverein schon lange verbunden ist. Ist da so ein großer Unterschied zu dem Engagement von Audi in Ingolstadt?
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Es geht doch aber um die Vereine an sich. Manch Verein hat einfach Tradition, die ein anderer wohl nie erreichen wird. Weil die Entstehung völlig unterschiedlich ist und auch so wahr genommen wird. Und wenn Beck's bei Werder groß einsteigt, dann ist das eben was anderes als RB in Leipzig. Weil Werder organisch gewachsen ist.
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Das Beispiel könnte man auch runterbrechen auf Ursache und Wirkung:
Das Geld geht an Werder, weil es den Verein in dieser Form gibt. RB Leipzig existiert, weil da einer mit Geld angekommen ist.
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Für mich muss ein Fussballverein Seele haben.
Schön formuliert.
Bei meinem eigenen Verein ist diese Seele für mich eher nur noch ein Geisteswesen aus alten Zeiten, das wie ein Gespenst ab und zu zum Vorschein kommt, meistens aber nur noch in Legenden, Erzählungen und Überlieferungen vorkommt.
Aber das ist ein anderes Thema...
[wub] so geht mir das bei meinem Verein derzeit auch. 2017 wird dann wohl auch offiziell der e.V. Bei der ersten Mannschaft nix mehr zu melden haben und die Gesellschafter haben die Mehrheit. Grauenhaft. Dann ist 96 im Gründe auch eine Werkself...
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Erstligisten, pfff...
Eure Probleme möchte ich nicht im Ansatz haben [winkk]
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Allofs kontert
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_678374.html
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Und Ingolstadt?
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Erstligisten, pfff...
Eure Probleme möchte ich nicht im Ansatz haben [winkk]
Und das sagt ein Bayern-Fan. ;)
Du, ohne jetzt polemisch werden zu wollen, aber manchmal wünsche ich mir, eine hungrige Drittligatruppe zu haben, mit der ich mich identifizieren kann. Dort, wo Fußball zumindest noch einigermaßen so ist, wie ich ihn als Kind kennenglernt habe: Wo man noch ne Bratwurst am Stadion bekommt, wo man noch keine Arena-Karte zum Kauf von Getränken benötigt, wo es zumindest noch ne Handvoll Spieler mit Bezug zum Verein gibt, und und und.
Kann gut sein, dass ich mir das in meiner Fußballromantik gerade zu schön vorstelle und gleich wieder zurück in den warmen Schoß der Bundesliga wollte, wenn es tatsächlich so wäre, aber ich fühle wirklich so!
@ Sujo
[prrost]
@ Bömmel
Ingolstadt ist für mich ein Retortenclub, der dank der Sponsoren oben mitspielt. Auch der ESV und der MTV waren außer kurzen Gastspielen in der 2. Liga in den 70ern keine großen Nummern.
Für mich eindeutig eher in der Spur von Wolfsburg als in der eines Traditionsvereins.
Wo ich mir ein wenig schwer tu, ist die SpVgg Greuther Fürth. Als SpVgg Fürth für mich eine absolute Größe im deutschen Fußball (auch wenn dank mäßiger Jahrzehnte komplette Fan-Generationen fehlen), aber der Name "Greuther", v.a. in Verbindung mit der unsäglichen Wortkreation "die Greuther Fürther" (analog zu "die Borussia Dortmunder" oder "die Eintracht Frakfurter"), ist für Fußballnostalgiker einfach nur grausam.
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Ich hatte vor einiger Zeit mit einem Hannoveraner gesprochen (nicht unser Sujo). Der fiebert schon seit langem auf das hofffentlich bald wieder stattfindende Derby gegen BS hin. Auf die Frage nach dem VfL kam dann nur die Antwort: "Gegen eine Firma gibts kein Derby!". Ist vielleicht etwas hart formuliert, bringt es aber auf den Punkt.
Ja, also ich kenne keinen, bei dem beim Spiel gegen Wolfsburg Derbyfieber aufkommt. Hat aber in erster Linie in meinen Augen mit deren Anhang zu tun. Da finde ich die Begegnung Köln - Leverkusen schon anders. Wie ich insgesamt Bayer Leverkusen anders empfinde als Wolfsburg. In Leverkusen gibt es seit Ewigkeiten ein sportlich nachvollziehbares Konzept, man lässt viele gute deutsche Nachwuchskicker in der Bundesliga spielen und gibt der jeweiligen Werkself stets ein Gesicht. Das alles kann ich in Wolfsburg überhaupt nicht sehen. VW pumpt angeblich gut 5 Mal so viel Kohle in die Werkself wie Bayer. Dabei kommt allerdings Null Identifikation und vergleichsweise wenig Ertrag bei rum.
Mir ist Leverkusen von den sogenannten "Werksvereinen" auch der mit Abstand liebste.
Aber dennoch empfinde ich bei Leverkusen als Gegner unabhängig vom Tabellenplatz immer eine gewisse Unattraktivität.
Weil Lev, Wolf, Hoffe kleine Städte sind, die auch unabhänig vom Fußball nicht so interessant sind, aber halt 3 Top Unternehmen ihren Sitz haben.
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Lautern ist auch ne kleine Stadt, die außerhalb des Fußballs nichts bietet.
Und dennoch spiele ich gegen die viel lieber, da eben ein gewisse Historie und ein Fanpotential vorhanden ist.
Und außerdem gewinnen wir gegen die häufiger.
Aber wie gesagt, Leverkusen klammere ich zumindest ein klein wenig aus. Die gehören inzwischen schon zum Inventar der Bundesliga (nur Bayern, Dortmund, Stuttgart und Hamburg spielen schon länger ununterbrochen in der Bundesliga).
Aber zumindest Hoffenheim und Wolfsburg würde ich gegen Braunschweig, Bielefeld, Bochum, Dresden, Hertha, Jena, Köln, Lautern, Duisburg, RW Essen usw. eintauschen.
Freiburg würde ich auch eintauschen, obwohl die kein Werksclub sind.
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Jaha. Aber Lautern hat großartiges Catering. [wub] Und ich liebe die Atmosphäre auf dem Rotzeberg einfach. OK, das Raufkraxeln zum Stadion ist schon anstrengend. Bitte Lautern für Hoffenheim. Das wäre dann auch entfernungstechnisch für mich in etwa ähnlich.
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Erstligisten, pfff...
Eure Probleme möchte ich nicht im Ansatz haben [winkk]
Und das sagt ein Bayern-Fan. ;)
Du, ohne jetzt polemisch werden zu wollen, aber manchmal wünsche ich mir, eine hungrige Drittligatruppe zu haben, mit der ich mich identifizieren kann. Dort, wo Fußball zumindest noch einigermaßen so ist, wie ich ihn als Kind kennenglernt habe: Wo man noch ne Bratwurst am Stadion bekommt, wo man noch keine Arena-Karte zum Kauf von Getränken benötigt, wo es zumindest noch ne Handvoll Spieler mit Bezug zum Verein gibt, und und und.
Kann gut sein, dass ich mir das in meiner Fußballromantik gerade zu schön vorstelle und gleich wieder zurück in den warmen Schoß der Bundesliga wollte, wenn es tatsächlich so wäre, aber ich fühle wirklich so!
Da kann ich Dir ein wenig helfen. Ich habe mit Hansa vor unserem Totalabsturz 10 Jahre Bundesliga erlebt und darf Dir versichern, dahin zieht mich nichts zurück. Das ist umso erstaunlicher, da zwischen 1995 und 2005 die Welt ja noch teilweise in Ordnung war, prägend waren aber die letzten Jahre. Die 2.Liga finde ich ziemlich geil, da wäre ich gern auf Dauer zu Hause, aber auch nur, da die Liga 3 aufgrund ihres Geburtsfehlers ein finanzielles Vabanquespiel darstellt.
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Erstligisten, pfff...
Eure Probleme möchte ich nicht im Ansatz haben [winkk]
Und das sagt ein Bayern-Fan. ;)
Du, ohne jetzt polemisch werden zu wollen, aber manchmal wünsche ich mir, eine hungrige Drittligatruppe zu haben, mit der ich mich identifizieren kann. Dort, wo Fußball zumindest noch einigermaßen so ist, wie ich ihn als Kind kennenglernt habe: Wo man noch ne Bratwurst am Stadion bekommt, wo man noch keine Arena-Karte zum Kauf von Getränken benötigt, wo es zumindest noch ne Handvoll Spieler mit Bezug zum Verein gibt, und und und.
Kann gut sein, dass ich mir das in meiner Fußballromantik gerade zu schön vorstelle und gleich wieder zurück in den warmen Schoß der Bundesliga wollte, wenn es tatsächlich so wäre, aber ich fühle wirklich so!
Zwischen Fan und Symphatisant gibt's aber einen Unterschied ;)
Was Liga 3 betrifft, so ist das schon so, wie ich es mag. Allerdings gibt's bei uns auch die Gastro-Card, die ich mir nicht antue und deswegen auf Nahrungsaufnahme im Stadion gänzlich verzichte. Manchmal lädt mich auch jemand zu einem Getränk ein [nik]
Liga 2 sollte aufgrund der Drittligatotgeburt schon auch unser (sehr ambitioniertes) Ziel sein, aber spätestens dort nimmt der Kommerz für mich überdimensionale Züge an. Schon in Liga 3 nervt das ab und zu. In höheren Ligen verändert sich dann ja auch das Publikum. Ich weiß, dass dieses Klientel gern gesehen ist, aber ich brauche die im Stadion nicht. Aber für die Vereine sind diese Gönner und Geldgeber überlebenswichtig, manchmal wichtiger als die, die Woche für Woche die Mannschaft vor Ort unterstützen.
Aber das ist wieder eine andere Diskussion.
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Lautern ist auch ne kleine Stadt, die außerhalb des Fußballs nichts bietet.
Und dennoch spiele ich gegen die viel lieber, da eben ein gewisse Historie und ein Fanpotential vorhanden ist.
Und außerdem gewinnen wir gegen die häufiger.
Aber wie gesagt, Leverkusen klammere ich zumindest ein klein wenig aus. Die gehören inzwischen schon zum Inventar der Bundesliga (nur Bayern, Dortmund, Stuttgart und Hamburg spielen schon länger ununterbrochen in der Bundesliga).
Aber zumindest Hoffenheim und Wolfsburg würde ich gegen Braunschweig, Bielefeld, Bochum, Dresden, Hertha, Jena, Köln, Lautern SV Waldhof, Duisburg, RW Essen usw. eintauschen.
Freiburg würde ich auch eintauschen, obwohl die kein Werksclub sind.
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Lautern ist auch ne kleine Stadt, die außerhalb des Fußballs nichts bietet.
Und dennoch spiele ich gegen die viel lieber, da eben ein gewisse Historie und ein Fanpotential vorhanden ist.
Und außerdem gewinnen wir gegen die häufiger.
Aber wie gesagt, Leverkusen klammere ich zumindest ein klein wenig aus. Die gehören inzwischen schon zum Inventar der Bundesliga (nur Bayern, Dortmund, Stuttgart und Hamburg spielen schon länger ununterbrochen in der Bundesliga).
Aber zumindest Hoffenheim und Wolfsburg würde ich gegen Braunschweig, Bielefeld, Bochum, Dresden, Hertha, Jena, Köln, Lautern SV Waldhof, Duisburg, RW Essen usw. eintauschen.
Freiburg würde ich auch eintauschen, obwohl die kein Werksclub sind.
[daumihoch]
Der einzige badische Club, den ich mag!
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[vogeel] Aber Du magst ja auch die Bauern aus Ostpeine.
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[vogeel] Aber Du magst ja auch die Bauern aus Ostpeine.
...sagt grad jemand, der sich mit Bauernliebe auskennt...
[wub] Und ich liebe die Atmosphäre auf dem Rotzeberg einfach.
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Ja gut, als ich Waldhof zuletzt spielen sah, da war das ein Grottenkick im Niedersachsenstadion (ich vermuite, Helmut Kohl war noch Kanzler, eventuell gab es gar die DDR noch), daher weiß ich wenig über die aktuelle Atmosphäre, die der Waldhöfer so erzeugt. Aber dass man in Lautern als Gast immer mit schön Hass empfangen wird, dürfte bekannt sein. Ich liebe sowas. Wenn es schön knistert zwischen dem Gästeblock und den Heimfans. Außerdem weiß Schwabenpfeil wie ich das meine. Ich freue mich nämlich tierisch auf die Rückkehr der "Bauern" ins Fußballoberhaus. Schade, dass parallel nicht die VW-Truppe dafür runtergeht.
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Außerdem weiß Schwabenpfeil wie ich das meine. Ich freue mich nämlich tierisch auf die Rückkehr der "Bauern" ins Fußballoberhaus. Schade, dass parallel nicht die VW-Truppe dafür runtergeht.
Ich weiß nur zu gut, was Du meinst! [nik]
Ich denke, dass aus 96er-Sicht das Verhältnis zu BS (positiver Hass) und WOB (negativer Hass) ähnlich ist wie bei uns gegen den KSC (positiv) und Hoffenheim (negativ).
So sehr ich den KSC hasse, so schätze ich ihn als geliebten Erzfeind aus alten Zeiten. Ganz anders als die Verachtung und Ablehnung gegenüber Hoffenheim.
Eine VfB-Choreo gegen Hoffenheim aus der Saison 08/09 hat es damals ganz gut auf den Punkt gebracht. In der Woche nach dem Hoffe-Spiel hatten wir seinerzeit das Derby beim KSC:
(http://www.vfb-bilder.de/bilder/saison0809/vfb-tsg//pic002.jpg)
(http://www.vfb-bilder.de/bilder/saison0809/vfb-tsg//pic023.jpg)
(http://www.vfb-bilder.de/bilder/saison0809/vfb-tsg//pic037.jpg)
(http://www.vfb-bilder.de/bilder/saison0809/vfb-tsg//pic037a.jpg)
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So sieht das aus.
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Jou...das war auch nur auf den Begriff Bauern bezogen und als Spässle gemeint.
Was die Geschichte mit Hoffenheim/KSC, BS/WOB und positiven negativen Hass betrifft brauche ich nicht extra erwähnen, dass ich da bei euch bin, oder!? [blin]
Übrigens: Aufm Waldhof würdest du als HSV-ler heutzutage auch jede Menge positiven Hass genießen. [schäm]
Edit: der Arbeitskollege mir gegenüber ist HSV-ler...der rechts von mir Lautrer. Ne gute Mischung nenne ich das [zwinger]
Wir haben uns aber wirklich alle lieb. Der gemeinsame Hass gegen bestimmte Vereine eint uns erst recht...
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Hehe. War früher ja auch schon so. Ihr als Achse des Bösen mit den Braunschweigern und den Baslern. ;)
Und das macht den Spaß doch aus, oder?
Edit sagt, heute ist das natürlich alles verpönt. "Respect" und so. Immer schön lieb zueinander sein. Am Besten noch des Gegners Vereinshymne vor dem Spiel abspielen und respektvoll klatschen, wenn er aufläuft [kotz]
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Hehe. War früher ja auch schon so. Ihr als Achse des Bösen mit den Braunschweigern und den Baslern. ;)
Waren die Magdeburger nicht auch ein Teil der "Achse des Bösen"?
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Hehe. War früher ja auch schon so. Ihr als Achse des Bösen mit den Braunschweigern und den Baslern. ;)
Und das macht den Spaß doch aus, oder?
Edit sagt, heute ist das natürlich alles verpönt. "Respect" und so. Immer schön lieb zueinander sein. Am Besten noch des Gegners Vereinshymne vor dem Spiel abspielen und respektvoll klatschen, wenn er aufläuft [kotz]
Hab so Gerüchte gehört dass man in Mainz letzteres machen würde... [kicher]
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Hehe. War früher ja auch schon so. Ihr als Achse des Bösen mit den Braunschweigern und den Baslern. ;)
Waren die Magdeburger nicht auch ein Teil der "Achse des Bösen"?
Erst nach dem Mauerfall... [kicher]
Übrigens erinnere ich mich wieder, wann ich das letzte Mal die Waldhöfer live gesehen habe. Muss so 90/91 gewesen sein. Jedenfalls Zweitligakick vor weniger als 4000 Zuschauern im Niedersachsenstadion. Endergebnis 0:5. Scheiße war das grausam.
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Nicht, dass ich mich auf die BSGen aus Wolfsburg, Leipzig etc. freuen würde, aber eines sollte man nicht vergessen. Die heutigen Traditionsvereine sind ebendies, weil sie über einen bestimmten Zeitraum erfolgreich waren (erfolgreich ist hier natürlich ein sehr supjektiver Eindruck). Erfolgreich waren sie aber zumeist (Westen), weil sie an erfolgreichen Wirtschaftsstandorten spielten, oder (Ost) weil man ihnen einen Platz im DDR-Sportsystem zugewiesen hatte.
Wenn die Steinkohlevorkommen ein wenig mehr im Norden liegen würden, wäre heute Flensburg gegen Kiel DAS große Derby und wenn irgendein DDR-Funktionär Lust dazu gehabt hätte, wäre in Schwerin ein Fußballclub entstanden und in Rostock hätten Dynamo und Schiffahrt/Hafen gegen den Abstieg aus der DDR Liga Staffel A gespielt.
Im Laufe der letzten Jahre sind Geld und Einfluss in den Südwesten gewandert, dort hat mittlerweile jedes Kaff genug Asche, um in den Profifußball zu drängen. Über die Ansiedlung eines Erstligisten in einer Gegend, die "nach Erstligafußball dürstet", entscheidet heute die Parteileitung im Getränkekombinat. Das ist alles nichts wesentlich Neues. Und jetzt diskutieren die Profiteure von einst (bzw. ihre Kinder) abfällig über die Profiteure von heute.
Selbst wenn der sportliche Wettbewerb extrem verrenkt wird. Ich sehe keine Alternative dazu, sich im sportlichen Wettbewerb auch mit denen zu messen, die bei deutlicher geringerer Emotionsauslösung von besseren Finanzierungsmöglichkeiten leben. Ich erwarte allerding, dass der DFB im Rahmen seiner Möglichkeiten die eigenen Regeln und deren Einhaltung überwacht. Zumindestens bei RB Leipzig ist eben das nicht passiert, während die im letzten Jahr aufgekommenen Vorwürfe bezüglich der Sponsoren-Akquise des VW-Konzern für den VfL Wolfsburg ja eher eine strafrechtliche Relevanz haben.
Ich spiele auch lieber gegen Vereine, die mir zu Hause den Gästeblock vollmachen. Aber ich möchte nicht einem Zoo spielen, in dem Auf- und Abstieg von einem Herrn Watzke festgelegt wird. Und der eine oder andere, der ihm hier applaudiert, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, gegen wen der feine Herr seine Truppe am liebsten übers Jahr antreten lassen möchte, und ob der eigene Verein da dabei wäre.
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Nachdem sich der Verband ja durch Herrn Kind hat weichkochen lassen und die 50+1 Regel aufgeweicht hat, wird es demnächst sowieso einige ehemalige Traditionsclubs geben, die plötzlich auch sowas wie Plastikclubs sind. Schönen Dank noch mal nach Frankfurt.
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Erstligisten, pfff...
Eure Probleme möchte ich nicht im Ansatz haben [winkk]
Und das sagt ein Bayern-Fan. ;)
Du, ohne jetzt polemisch werden zu wollen, aber manchmal wünsche ich mir, eine hungrige Drittligatruppe zu haben, mit der ich mich identifizieren kann. Dort, wo Fußball zumindest noch einigermaßen so ist, wie ich ihn als Kind kennenglernt habe: Wo man noch ne Bratwurst am Stadion bekommt, wo man noch keine Arena-Karte zum Kauf von Getränken benötigt, wo es zumindest noch ne Handvoll Spieler mit Bezug zum Verein gibt, und und und.
Kann gut sein, dass ich mir das in meiner Fußballromantik gerade zu schön vorstelle und gleich wieder zurück in den warmen Schoß der Bundesliga wollte, wenn es tatsächlich so wäre, aber ich fühle wirklich so!
Da kann ich Dir ein wenig helfen. Ich habe mit Hansa vor unserem Totalabsturz 10 Jahre Bundesliga erlebt und darf Dir versichern, dahin zieht mich nichts zurück. Das ist umso erstaunlicher, da zwischen 1995 und 2005 die Welt ja noch teilweise in Ordnung war, prägend waren aber die letzten Jahre. Die 2.Liga finde ich ziemlich geil, da wäre ich gern auf Dauer zu Hause, aber auch nur, da die Liga 3 aufgrund ihres Geburtsfehlers ein finanzielles Vabanquespiel darstellt.
[daumihoch]
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Immer schön lieb zueinander sein. Am Besten noch des Gegners Vereinshymne vor dem Spiel abspielen und respektvoll klatschen, wenn er aufläuft [kotz]
Gegen die Hymne ist mE nichts zu sagen, wenn es sich um Clubs handelt, die einfach keine Beziehung zueinander haben. Seit dem wir in Liga 3 sind geht uns das ja öfters so und ich fand es sehr passend und angenehm in Babelsberg so empfangen zu werden. Gegen Ost-Frankfurt oder den Kurzpfalzabschaum kann ich mir das aber natürlich auch nicht vorstellen. [dummdidum]
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Gegen Ost-Frankfurt oder den Kurzpfalzabschaum kann ich mir das aber natürlich auch nicht vorstellen. [dummdidum]
[kopfklatdsch] Boah...voll das asoziale Auftreten hier. Typisch Kackstädter halt.
;)
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"Richtige" Derbies sind das Salz in der Suppe eines Fussballfans. Die Schlachten gegen Waldhof habe ich in schöner Erinnerung. Egal ob zuhause oder auswärts,
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Der einzige badische Club, den ich mag!
Nee, mein Lieber. Die sind so dermaßen unsymbadisch... [kotz]
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"Richtige" Derbies sind das Salz in der Suppe eines Fussballfans. Die Schlachten gegen Waldhof habe ich in schöner Erinnerung. Egal ob zuhause oder auswärts,
Die Spiele waren schmückendes Beiwerk.
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[kicher]
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Der einzige badische Club, den ich mag!
Nee, mein Lieber. Die sind so dermaßen unsymbadisch... [kotz]
Pöbeln und kotzen...mehr hat man momentan in Darmstadt nicht drauf... [kicher]
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Der einzige badische Club, den ich mag!
Nee, mein Lieber. Die sind so dermaßen unsymbadisch... [kotz]
Pöbeln und kotzen...mehr hat man momentan in Darmstadt nicht drauf... [kicher]
Könnt ihr wenigstens noch Bälle werfen? [zwinger]
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Ja, daaaaarauf habe ich gewartet! [winkk]
Die Einwurftechnik mittlerweile perfektioniert und patentiert. ;)
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Ja, daaaaarauf habe ich gewartet! [winkk]
Die Einwurftechnik mittlerweile perfektioniert und patentiert. ;)
[kicher]
War klar, musste aber trotzdem sein. [winkk]
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Pöbeln und kotzen...mehr hat man momentan in Darmstadt nicht drauf... [kicher]
Dann pöbel wenigstens mal zurück, Monnemer Penner... [winkk]
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Pöbeln und kotzen...mehr hat man momentan in Darmstadt nicht drauf... [kicher]
Dann pöbel wenigstens mal zurück, Monnemer Penner... [winkk]
Ach halt doch dei bleedi Gosch, Vollhonk. Wenigstens wecken wir Hassgefühle bei unseren Gegnern. Eine starke Emotion. Das Einzige was eure Gegner für euch empfinden ist dagegen Mitleid. [freuuu]
Besser? Auf jeden Fall vertrauter, gelle? [winkk]
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Das Einzige was eure Gegner für euch empfinden ist dagegen Mitleid.
Seit wann hat das OPFER Mitleid mit dem Gegner? Ist ja mal ganz neu sowas...
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Was ich ja irgendwie seltsam finde ist, dass alle diskutieren, wie sehr Vereine wie Hoffenheim und Leipzig dem Fußball schaden. Ob jetzt aber die Spiele von Hoffenheim je nach Gegner wenig bis gar keine Quote im TV bringen (das Stadion haben sie ja bis jetzt immer relativ gut gefüllt, obwohl es ja in letzter Zeit nachzulassen scheint, so ohne Erfolg), oder ein Spiel von Augsburg, Fürth usw., was im Endeffekt überregional genau so wenig Leute interessiert, ist doch eher zweitrangig.
Und das die Situation sich jetzt so darstellt, da haben die "Traditionsvereine" mit ihrer Politik des Geldverbrennens ja auch einen sehr großen Teil beigesteuert. Ein Investor wird sich halt eher einen Verein suchen, in dem er seine Leute unterbringen kann und den er selbst steuern kann, als Vereine die wirklich so dämlich sind, einem Thomas Strunz und wie die ganzen Möchtegern-Ulis alle heißen, auch nur einen Euro in die Hand zu drücken (und das mit Recht).
In meinen Augen stellt sich aber nicht die Frage, wie viele Werksvereine die Bundesliga verträgt, denn dass da noch Luft nach oben/unten ist, sieht man ja daran, dass immer noch Rekordumsatz vermeldet werden kann.
Mir macht dann eher Sorgen, dass ein Uli Hoeneß irgendwann mit seiner Forderung auf fruchtbaren Boden stoßen könnte, die Spiele seines Vereins selbst zu vermarkten. Denn dort sehe ich das viel größere Risiko, weil dann Vereine, die international größeren Anklang finden, ihre Einnahmen in einem extremen Verhältnis gegenüber den anderen Vereinen steigern könnten. Denn damit könnte die finanzielle Kluft zwischen den Vereinen so groß werden, dass die 1. Liga in etwa so interessant wird wie die spanische oder englische Liga. Aber da der FC Bayern ja ein Traditionsverein ist, scheint sich da niemand groß drüber aufzuregen. Als Fußballfan zeigt man halt lieber mit dem Finger auf Hoffenheim, dass ist etwas einfacher.
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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.
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Leverkusen stellt in meinen Augen insofern eine Ausnahme dar, als dass dort verantwortungsvoll (oder besser: am verantwortungsvollsten) mit dem Privileg „Werkself“ umgegangen wird. In Wolfsburg und Sinsheim wird planlos mit Euronen um sich geschmissen, und keine Sau interessiert sich dafür.
Und trotzdem wird auch in Leverkusen jeder wirtschaftliche Fehler ver Vereinsverantwortlichen durch den Konzern ausgeglichen. Und genau das macht es zu einer Wettbewerbsverzerrung. Es dürfte einfach keine Ausnahmen bei der 50 zu 1 Regel geben. Entweder oder.
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Für mich muss ein Fussballverein Seele haben. Zumindest in Leverkusen empfinde ich subjektiv das seit Jahren so. Wolfsburg und Hoffenheim eher weniger, wobei da auch genug Leute zu den Heimspielen gehen. Der Prototyp des seelenlosen Vereins ist in Leipzig "zu Hause". Ein Spielzeug eines Millionärs, der solange er noch Lust hat, seine Kohle da reinpumpt. Es gibt sogar Leute in Leipzig, die sich mit diesem Produkt identifizieren können. Obwohl jede Saison ein Grossteil der Mannschaft ausgetauscht wird. Und Kohle ist leider auch ein Argument, um als junger Fussballer schwach zu werden.
Und auch in Leipzig wird das Stadion voll sein wenn Red Bull in der Bundesliga spielt. Alleine schon wegen der Gegner, wegen der Stars
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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.
Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!
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Und trotzdem wird auch in Leverkusen jeder wirtschaftliche Fehler ver Vereinsverantwortlichen durch den Konzern ausgeglichen. Und genau das macht es zu einer Wettbewerbsverzerrung. Es dürfte einfach keine Ausnahmen bei der 50 zu 1 Regel geben. Entweder oder.
In Hoffenheim und Hannover agiert man offiziell auch unter der 50+1 Regelung und trotzdem ist Hannover quasi "der Verein vom Kind" und in Hoffenheim wird nichts anderes passieren, als in den von dir genannten Beispielen. Wo ist da jetzt der Unterschied zu den von dir genannten Wolfsburg und Leverkusen? (Und ich meine mit dieser Aussage nicht, dass Hannover und Hoffenheim dasselbe sind, nicht das Sujo nen Herzkasper bekommt.).
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[kicher]
Ist ja aber Quatsch, denn Martin Kind ist ja leider der Präsident des e.V. ebenso wie der Geschäftsführer der GmbH, die Hauptgesellschafter der Profi KGaA ist. Im Gegensatz zu Hopp hat er sich also auch von der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder des e.V. wählen lassen und das ist nun mal alles korrekt im Sinne der 50+1. Hopp hingegen regelt ja alles bei der TSG ohne dass er durch deren Mitglieder dazu legitimiert ist. Warum auch immer, die würden den doch sowieso wählen.
Martin Kind ist übrigens nur einer von 7 Gesellschaftern bei Hannover 96, der entscheidet da tatsächlich gar nix alleine, auch wenn es nach außen so aussieht, als wäre er der Sonnenkönig in Hannover.
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[kicher]
Ist ja aber Quatsch, denn Martin Kind ist ja leider der Präsident des e.V. ebenso wie der Geschäftsführer der GmbH, die Hauptgesellschafter der Profi KGaA ist. Im Gegensatz zu Hopp hat er sich also auch von der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder des e.V. wählen lassen und das ist nun mal alles korrekt im Sinne der 50+1. Hopp hingegen regelt ja alles bei der TSG ohne dass er durch deren Mitglieder dazu legitimiert ist. Warum auch immer, die würden den doch sowieso wählen.
Martin Kind ist übrigens nur einer von 7 Gesellschaftern bei Hannover 96, der entscheidet da tatsächlich gar nix alleine, auch wenn es nach außen so aussieht, als wäre er der Sonnenkönig in Hannover.
Es ging ja auch mehr um Tara's Problem mit Wolfsburg und Leverkusen, dass Verluste hier durch die beiden Konzerne ausgeglichen werden. Und das wird Kind mit Sicherheit genau so machen, dass er bei euch Geld "nachschießt", wenn es mal eng werden sollte. Und das ist halt der Punkt, bei dem ich nicht sehe, wo die Situation bei vielen Bundesligisten anders ist. Wie das im Endeffekt gehandhabt wird mag ja unterschiedlich sein, aber das Ergebnis ist das Gleiche. Ob mit 50+1 oder ohne, es wird sich immer ein Weg finden lassen, dass ein oder andere zu umgehen.
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Die Münchner Löwen empfangen den AUDI-Werkclub FC Ingolstadt, und da hat man sich eine PR-Idee ausgedacht, damit auch die Damen mit in die Allianz-Arena kommen.
MÜNCHEN Die Ausschreibung soll keine Wünsche offen lassen: „Während die Herren im Business Club über die Aufstellung debattieren, führen die Damen ungestörte Gespräche bei Prosecco, Wellness Drinks und feiner Schokolade, vergessen den Trubel bei einer kurzen Handmassage oder lassen sich von neuen Kosmetikprodukten und ausgefallenen Schmuckstücken inspirieren.”
Mit diesen Versprechungen sollen Frauen zum Heimspiel des TSV 1860 gegen Ingolstadt (3. März) gelockt werden. Für 200 Euro pro weiblichem Fan. Die Idee stammt von Hamadi Iraki, dem Vermarkter der Löwen, und dessen Firma HI2 Sports.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.tsv-1860-ladies-day-loewen-kampagne-ein-frauenbild-wie-in-den-60ern.928aaab4-1caa-4062-9a5c-48b91f317384.html (http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.tsv-1860-ladies-day-loewen-kampagne-ein-frauenbild-wie-in-den-60ern.928aaab4-1caa-4062-9a5c-48b91f317384.html)
NACHTRAG:
Video-Diskussion "Werksclubs auf sport 1"
http://mediencenter.sport1.de/de/video/fussball/index.html#/0,0_bod8lyn1 (http://mediencenter.sport1.de/de/video/fussball/index.html#/0,0_bod8lyn1)
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Ist ja aber Quatsch, denn Martin Kind ist ja leider der Präsident des e.V. ebenso wie der Geschäftsführer der GmbH, die Hauptgesellschafter der Profi KGaA ist. Im Gegensatz zu Hopp hat er sich also auch von der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder des e.V. wählen lassen und das ist nun mal alles korrekt im Sinne der 50+1. Hopp hingegen regelt ja alles bei der TSG ohne dass er durch deren Mitglieder dazu legitimiert ist. Warum auch immer, die würden den doch sowieso wählen.
Martin Kind ist übrigens nur einer von 7 Gesellschaftern bei Hannover 96, der entscheidet da tatsächlich gar nix alleine, auch wenn es nach außen so aussieht, als wäre er der Sonnenkönig in Hannover.
Es ging ja auch mehr um Tara's Problem mit Wolfsburg und Leverkusen, dass Verluste hier durch die beiden Konzerne ausgeglichen werden. Und das wird Kind mit Sicherheit genau so machen, dass er bei euch Geld "nachschießt", wenn es mal eng werden sollte. Und das ist halt der Punkt, bei dem ich nicht sehe, wo die Situation bei vielen Bundesligisten anders ist. Wie das im Endeffekt gehandhabt wird mag ja unterschiedlich sein, aber das Ergebnis ist das Gleiche. Ob mit 50+1 oder ohne, es wird sich immer ein Weg finden lassen, dass ein oder andere zu umgehen.
Naja, ein, zwei Millionen würde er sicher nachschießen (gemeinsam mit den anderen Gesellschaftern). Aber der Unterschied liegt dann doch ganz klar im Privatvermögen von Martin Kind und den anderen Gesellschaftern im Vergleich zu dem von Dietmar Hopp oder den finanziellen Möglichkeiten der Konzerne VW und Bayer. Mehr als 1, 2 Millionen wird nicht drin sein. Und die würde wohl jeder Bundesligist aufbringen, wenn es sein müsste...
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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern... mich nerven vorallem Sponsoren wie die Bahn, die sollen lieber mal ihr Geld in andere Sachen investieren.
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Ich verfolge immer mit Interesse die Fußball-Bundesliga.
Am liebesten im Radio und in der Sportschau.
Die "neureichen" Klubs stören mich dabei nicht.
Sie Spielen ihre Rolle; mal gut, mal weniger gut.
Auf lange Sicht bekommen diese Vereine immer ihre Grenzen
aufgezeigt.
Und stehen dann da mit dem Schwanz in der Hand und der Erkenntnis,
viel Kohle für nichts verbraten zu haben.
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Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
KEINE.
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... mich nerven vor allem Sponsoren wie die Bahn, ...
Naja, der Geschäftsbereich Fußball der DB AG ist ja nicht sooo erfolgreich.
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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern...
also spielt Bayern für WOB [dummdidum]
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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern...
also spielt Bayern für WOB [dummdidum]
wenn Bayern Meister ist und sie am letzten Spieltag gegeneinander spielen, hätte das schon eine komische Verflechtung, wenn dann erstmal Ingolstadt noch dabei wäre...
9,1 % Audi AG
9,1 % Adidas AG
81,8 % FC Bayern München e. V.
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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.
Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!
Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
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Und trotzdem wird auch in Leverkusen jeder wirtschaftliche Fehler ver Vereinsverantwortlichen durch den Konzern ausgeglichen. Und genau das macht es zu einer Wettbewerbsverzerrung. Es dürfte einfach keine Ausnahmen bei der 50 zu 1 Regel geben. Entweder oder.
In Hoffenheim und Hannover agiert man offiziell auch unter der 50+1 Regelung und trotzdem ist Hannover quasi "der Verein vom Kind" und in Hoffenheim wird nichts anderes passieren, als in den von dir genannten Beispielen. Wo ist da jetzt der Unterschied zu den von dir genannten Wolfsburg und Leverkusen? (Und ich meine mit dieser Aussage nicht, dass Hannover und Hoffenheim dasselbe sind, nicht das Sujo nen Herzkasper bekommt.).
Eben das meine ich doch auch mit keiner Ausnahme.
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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.
Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!
Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Ich weiß nicht, ob z.B. Offenbach oder Osnabrück besondere Beispiele für gutes und bescheidenes Wirtschaften sind, zumindest in der Vergangenheit. Bei Traditionsvereinen wird eben doch schneller mal auf großem Fuß gelebt, wenn man noch oben will. Und das führt dann eben dazu, dass man bald schon wieder sparen muss und weniger mithalten kann.
Sandhausen hat meines Wissens nach nie mit Geld um sich geworfen, aber geschickt Sponsoren hinzugewonnen.
Man schleppt halt keine Altlasten mit sich rum, was schon mal ein Vorteil ist.
Dass man auch in Sandhausen nicht zum Nulltarif kickt, ist aber auch klar. Hatte ich oben ja schon geschrieben.
Hier ein Artikel, der den Sandhäuser Werdegang der letzten Jahre ganz gut zusammenfasst:
http://www.tagesspiegel.de/sport/sandhausens-aufstieg-aus-hopps-schatten-in-die-zweite-liga/6537030.html
Manche Vereine wirtschaften eben auch einfach gut. Und das muss man dann auch mal neidlos anerkennen, auch wenn man sich andere Clubs an ihrer Stelle wünschen würde.
Für mich war z.B. die SpVgg Unterhaching unter Engelbert Kupka immer ein Verein, den ich zwar nicht wirklich mochte, dem ich aber aufgrund einer guten Vereinspolitik meinen Respekt zollen musste. Und so ähnlich ist Sandhausen eben auch: Ein Verein, der dank jahrzehntelanger Etablierung im gehobenen Amateurfußball Voraussetzungen dafür geschaffen hat, dass es eben auch mal weiter nach oben geht.
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ich als noch junger hüpfer strafe diese verein nur mit verachtung! egal wie sie heißen, sie alle sind austauschbar und werden es nie schaffen was andere vereine schaffen...respekt, liebe und anerkennung auch von anderen zu bekommen ... wenn die konzerne oder mäze sterben pleite gehn oder ihre lust verlieren sterben auch die vereine ... alles neumodische vereine, wo kein hahn nach kräht ... lieber 3,4,5 liga und mit vollem herzen dabei ... als so ein rotz wie in liga 1 und 2 ... die beste 2.liga aller zeiten? das ich nicht lache ... jedes jahr der selbe scheiß von sport 1 & co ...
lieber auf asche auf zum sieg .... als mit Gazprom zur champions league ...
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und auch in Leipzig wird das Stadion voll sein wenn Red Bull in der Bundesliga spielt. Alleine schon wegen der Gegner, wegen der Stars
traurig aber wahr ... jedoch von fans zu sprechen kann auch nur ein leie .... lediglich eventzuschauer, die von der bundesliga, vereinen, vorstände und verbände mehr als erwünscht sind ... ab zum spiel....stars guggn, ruhig sein, popcorn essen ... klatschen ... heim gehn .... fußball als hollywood blockbuster
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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.
Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.
Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!
Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Ich weiß nicht, ob z.B. Offenbach oder Osnabrück besondere Beispiele für gutes und bescheidenes Wirtschaften sind, zumindest in der Vergangenheit. Bei Traditionsvereinen wird eben doch schneller mal auf großem Fuß gelebt, wenn man noch oben will. Und das führt dann eben dazu, dass man bald schon wieder sparen muss und weniger mithalten kann.
Der Unterschied liegt nun mal im Fehler machen und den danach folgenden Konsequenzen. Wir holen einen Sean Dundee, was ein riesen Fehler war, und leiden unter dieser Verpflichtung finanziell. Sandhausen mach nen Fehler, am Ende macht einer die Tasche auf und gut ist. Fehler werden durch bares ersetzt.Und Traditionsvereine haben ebenfalls ihre Sponsorenarbeit gemacht, haben mehr Zuschauer, aber eben keinen der diese Fehler "korigiert". Hier liegt der klare Unterschied. Und Sandhausen wirft nicht mit Geld um sich? Wer sich in der dritten Liga einen Spieler der Kategorie Dorn leisten kann, ohne das er Zuschauer hat, der wirft schon mit Kohle um sich. In Sandhausen wurde immer gut bezahlt, sonst ist eine dritte Liga nicht zu stämmen. Für Dorfvereine ohne großen "Geldgeber" nicht machbar. Und ganz nebenbei ist der Klub sowas von unattraktiv für den Rest der Liga, aber das merkt man erst wenn man mal in so ner Liga mit solchen Klubs spielt.
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Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
...und Machmeier sichert dort die Arbeitsplätze, auch die der Fußballer, die ja nur wegen der guten Luft dort spielen.
Mir ist zwar nicht bekannt, wie viele ehemaligen Jugendspieler deren Vertragsmannschaft angehören, aber es sind dort Profis beschäftigt,
die über Gehälter, wie wir sie bezahlen können, nur schmunzeln.
Deshalb stehen beim Jahn auch 5 ehem. Jugendspieler (Wiegers, Nachreiner, Ziereis, Hein und Smarzoch) zur Zeit aktiv im Kader und auf dem Platz.
Freilich die Liga zu halten, mit noch sehr unerfahrenen jungen Spielern, wird sehr schwer und war uns von vornherein bewusst.
Aber wenn wir wieder absteigen, dann bleiben uns wenigstens diese jungen Spieler, die in der 2. Liga Erfahrung sammeln konnten, erhalten.
Wichtig für uns ist es einen Plan 2 zu haben, und den hatten wir von Anfang an, so dass wir mit gesunden Finanzen in Liga 3 wieder von neuen starten können.
Mein 1900ster Beitag... [freuuu]
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Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
...und Machmeier sichert dort die Arbeitsplätze, auch die der Fußballer, die ja nur wegen der guten Luft dort spielen.
So isses. Vor wenigen Jahren gab es mal die Info, dass Nippon als Hauptsponsor ½ Mio. € gibt. Jetzt dürfte es sicher noch mehr sein.
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Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
Sandhausenweise! [nik]
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Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
Sandhausenweise! [nik]
...das war Absicht! Dieses Zeug wird sandhaufenweise von Sandhasen verzehrt, so. [eingebildd]
Jetzt bin ich meine 1900der Rekordzahl los. [heull]
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Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
Sandhausenweise! [nik]
...das war Absicht! Dieses Zeug wird sandhaufenweise von Sandhasen verzehrt, so. [eingebildd]
Jetzt bin ich meine 1900der Rekordzahl los. [heull]
1901 sieht auch viel besser aus
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Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
Die leben von den "Nippons", das Zeug wird sandhaufenweise verzehrt. [nik]
Sandhausenweise! [nik]
...das war Absicht! Dieses Zeug wird sandhaufenweise von Sandhasen verzehrt, so. [eingebildd]
Jetzt bin ich meine 1900der Rekordzahl los. [heull]
1901 sieht auch viel besser aus
Na, darauf aber jetzt ein [prrost] , verdammt, jetzt bin schon bei 1902 grrr
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Axel Kruse [wub] eben im TV:
"Hoffenheim und Rotzball Leipzig braucht kein Mensch! " [lachgrün]
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Axel Kruse [wub] eben im TV:
"Hoffenheim und Rotzball Leipzig braucht kein Mensch! " [lachgrün]
Auch gerade gesehen. [bete]
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Ja, das hat er ja sogar richtig leidenschaftlich gesagt. [wub]
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Axel Kruse [wub] eben im TV:
"Hoffenheim und Rotzball Leipzig braucht kein Mensch! " [lachgrün]
Welcher Sender, welche Sendung?
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Europa League auf Kabel1
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hat jmd die tage lanz geguggt....dieter kürten, franzi v.speck, matze knoop, bela rethy waren vor ort und haben ua über hoppenheim gesprochen wo franzi von speck sich als großer fan outete .... ein raunen und grinsen ging durch die runde mit der frage, wie wird man bitte hoppenheim fan? [lachgrün]
matze knoop später zu dem thema ... wolfsburg und hoppenheim steigen evt ja ab .... leverkusen hat sich anscheind ja in der bundesliga als verein etabliert ... er würde lieber traditionsvereine wie rw essen, rw oberhausen und andere vereine oben sehen .....
auch zu dem thema .... braunschweig als traditionsverein wird auch von vw gepowert und audi steckt auch mit ua mit 9,09% bei bayern drin genau wie in ingolstadt ... alles dreck sowas....
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Welche Tradition hat denn eigentlich RWO, ausser der Profiverein mit dem geringsten Zuschaueraufkommen im gesamten Ruhrgebiet zu sein?
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Welche Tradition hat denn eigentlich RWO, ausser der Profiverein mit dem geringsten Zuschaueraufkommen im gesamten Ruhrgebiet zu sein?
1. Bundesliga 1969-73 mit Bundesliga-Torschützenkönig Lothar Kobluhn.
Zudem Oberliga West, Regionalliga- und Zweitligazeiten.
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Die Statistik von Hoffenheim bspw. liest sich so ähnlich, nur das die Zeit in der 1. Liga ein paar Jahre später ist und man keinen Torschützenkönig hatte. Sind die jetzt dann auch ein Traditionsverein? [noplan]
Ich mag Hoffenheim bspw. selbst nicht, was vor allem an der verqueren Weltanschauung eines Dietmar Hopp liegt, aber dieses Rumgeflenne von Vereinen und deren Fans (meiner mit eingeschlossen), die sich eigenhändig dorthin befördert haben, wo sie jetzt rumdümpeln, ist irgendwie lächerlich. Da wird nicht mehr hinterfragt, was der eigene Verein verbockt hat, sondern nur mit dem Finger auf andere gezeigt.
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Die Statistik von Hoffenheim bspw. liest sich so ähnlich, nur das die Zeit in der 1. Liga ein paar Jahre später ist und man keinen Torschützenkönig hatte. Sind die jetzt dann auch ein Traditionsverein? [noplan]
Ich mag Hoffenheim bspw. selbst nicht, was vor allem an der verqueren Weltanschauung eines Dietmar Hopp liegt, aber dieses Rumgeflenne von Vereinen und deren Fans (meiner mit eingeschlossen), die sich eigenhändig dorthin befördert haben, wo sie jetzt rumdümpeln, ist irgendwie lächerlich. Da wird nicht mehr hinterfragt, was der eigene Verein verbockt hat, sondern nur mit dem Finger auf andere gezeigt.
Zu 1) Das lag aber nur an der Verletzung von Vedad Ibisevic, sonst wäre der locker Torschützenkönig geworden.
Zu 2) Alle Traditionsvereine sind nie niemals nicht selber schuld, sondern nur der DFB und seine Handlanger. [blin]
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Zu 2) Alle Traditionsvereine sind nie niemals nicht selber schuld, sondern nur der DFB und seine Handlanger. [blin]
Genau. Weitere Schuldige: der Klimawandel, Frau Merkel, die kleine Hufeisennase, Helge Schneider und der sinkende Bierverbrauch in Deutschland. So, und nicht anders.
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Zu 2) Alle Traditionsvereine sind nie niemals nicht selber schuld, sondern nur der DFB und seine Handlanger. [blin]
das sagt ja keiner, wenngleich es manchmal alles sehr fragwürdig ist was dort oben passiert ... trotzallem brauchen wir nicht zu reden das eben gerade traditionsvereine niemals sich abhängig von einem mann oder sponsor machen würden, außer sie stehen vorm exitus
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Traditionsvereine, die nicht vor dem Exitus stehen,bezeichnen sich aber nicht als Traditionsvereine.
Traditiionsverein ist doch eine Bezeichnung, die man für Vereine wählt, die eben nix anderes mehr haben, als ihre Tradition. Und natürlich würden sich auch Traditionsvereine gerne einem reichen Geldgeber in den Rachen werfen. Es muss bloß einer kommen, der stark genug ist, weil zu jedem guten Traditionsverein natürlich auch eine gewachsene Chaosstruktur gehört.
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Traditionsvereine, die nicht vor dem Exitus stehen,bezeichnen sich aber nicht als Traditionsvereine.
Traditiionsverein ist doch eine Bezeichnung, die man für Vereine wählt, die eben nix anderes mehr haben, als ihre Tradition. Und natürlich würden sich auch Traditionsvereine gerne einem reichen Geldgeber in den Rachen werfen. Es muss bloß einer kommen, der stark genug ist, weil zu jedem guten Traditionsverein natürlich auch eine gewachsene Chaosstruktur gehört.
Och, wir haben uns auch als Traditionsverein gefühlt, als wir durchaus erfolgreich UEFA-Cup spielten, sogar in der Bundesligasaison, aber natürlich wurden wir erst danach so ein richtigerTraditionsverein. [schweigg]
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Unser Glück war ja nur, dass wir 2001, mit dem Pokalfnale, dem Zweitligaaufstieg und der UEFA-Cupteilnahme im Rücken, keinen Stadionneubau festgezurrt haben. Das lag sicherlich an der Faninitiative "Pro AF", die quer zu den Verantwortlichen lag, hauptsächlich aber an den üblichen Streitereien um Geld, Standort etc.
Da unser Höhenflug damals ein extrem kurzer war, starben alle hochfliegenden Multifunktionsarena-mit- Varioseats-und-nicht-ganz-so-schlimmen-Sponsorennamen-irgendwo-in-der Umgebung-von-Treptow-Köpenick dann den plötzlichen Kindstod. Ich denke, wenn wir 2004 nicht abgestiegen wären, hätten wir so ein Ding auch an der Backe. Und würden eine siebenstellige Summe pro Jahr an eine Stadionbetreibergesellschaft abdrücken.
Und daran wäre dann ja auch wieder Hoffenheim schuld.
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Euer Glück war, dass ihr eur Stadion umbauen durftet. Das war uns leider verwehrt, sonst sähe es hier vermutlich anders aus.
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Traditionsvereine, die nicht vor dem Exitus stehen,bezeichnen sich aber nicht als Traditionsvereine.
Traditiionsverein ist doch eine Bezeichnung, die man für Vereine wählt, die eben nix anderes mehr haben, als ihre Tradition. Und natürlich würden sich auch Traditionsvereine gerne einem reichen Geldgeber in den Rachen werfen. Es muss bloß einer kommen, der stark genug ist, weil zu jedem guten Traditionsverein natürlich auch eine gewachsene Chaosstruktur gehört.
so ein quatsch...frag mal herrn hopp nach wie zb waldhof reagiert hat .... die wollten lieber in liga 4 bleiben als eben die kohle zu nehmen tradition zu verkaufen und vllt unter anderem namen zu spielen .... sponsoren sind leider unverzichtbar geworden, was nicht heißt das man seine seele verkaufen muss a la fc gazprom,vw, audi etc ... außer man hatte nie eine und von anfang an war man nur werbetrommel wie bayer oder golfsburg .... lieber als RW Essen in der Kreisliga A, als FC karstadt oder sonstwas ...
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eine hungrige Drittligatruppe zu haben, mit der ich mich identifizieren kann.
Wo man noch ne Bratwurst am Stadion bekommt,
wo es zumindest noch ne Handvoll Spieler mit Bezug zum Verein gibt, und und und.
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Insgeheim also doch KSC-Fan häh? [freuuu]
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Traditionsvereine, die nicht vor dem Exitus stehen,bezeichnen sich aber nicht als Traditionsvereine.
Traditiionsverein ist doch eine Bezeichnung, die man für Vereine wählt, die eben nix anderes mehr haben, als ihre Tradition. Und natürlich würden sich auch Traditionsvereine gerne einem reichen Geldgeber in den Rachen werfen. Es muss bloß einer kommen, der stark genug ist, weil zu jedem guten Traditionsverein natürlich auch eine gewachsene Chaosstruktur gehört.
Doch, doch. Aber mehr aus Marketinggründen. Verkauft sich gut, "Tradition seit 1896". Und Martin Kind hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er externe Geldgeber ins Boot holen will, um die ungleichen Bedingungen im Vergleich zu Wolfsburg und Leverkusen zu beenden.
Auf alle Fälle versteht man in den Führungsreihen der Firmen, die die ersten Mannschaften ja inzwischen zumindest in den Profiligen fast alle sind, etwas anderes unter Tradition als wir Fans. Der Hamburger SV ist ja noch ein reiner Verein, bei dem die erste Mannschaft nicht ausgegliedert ist, aber da geht einem dann wieder diese ganze Vereinsmeierei auf den Sender. Ach, ist doch alles Scheiße. Gehts raus und spuits Fußball...